Medi­tie­ren? Was bewirkt es in Bezug auf Acht­sam­keit, Ent­span­nung, Spi­ri­tua­li­tät und Chakren?

Kos­ten­lo­se geführ­te Medi­ta­tio­nen für Dei­nen Alltag

Geführ­te Medi­ta­tio­nen sind eine sehr gute Mög­lich­keit für Anfän­ger und Fort­ge­schrit­te­ne glei­cher­ma­ßen zu mehr Spi­ri­tua­li­tät, Acht­sam­keit und Ent­span­nung im All­tag. Wenn ein Chakra oder gar alle Chak­ren in Har­mo­nie mit­ein­an­der kom­men, gelingt im täg­li­chen Leben vie­les sehr ein­fach, was vor­her sehr schwer erschien. Medi­tie­ren kann man zwar nicht ler­nen, aber man kann es üben und dadurch zu mehr Ruhe, Kraft und Frie­den finden. 

Du fin­dest hier ein gro­ßes, kos­ten­lo­ses Ange­bot und wir hof­fen, dass es Dir Dein Leben berei­chert. Glück und Frie­den sind das Geburts­recht eines jeden füh­len­den Wesens. Wir wün­schen Dir alles Gute auf Dei­nem Weg dorthin.

Vie­le Medi­ta­tio­nen zu unter­schied­li­chen The­men ste­hen zur Auswahl.Klicke bei der gewünsch­ten Medi­ta­ti­on auf das Audio­sym­bol 🔈, so dass ein Haken dahin­ter erscheint und dann auf Play ►
 
Der­zeit läuft: Tao­me­di – Kraft tan­ken im All­tag (5:49)
Und die drit­te im Bun­de aus alten Zei­ten: Die Tao­me­di. Eben­falls ein wenig betag­ter, aber trotz­dem immer noch aktu­ell. Sie beglei­tet Dich in eine ruhi­ge Trance und ver­bin­det Dich wie­der mit Dei­ner ruhi­gen Kraft. Eng beglei­tet im Sin­ne einer Hyp­no­sit­zung ist sie beson­ders für Ein­stei­ger geeig­net – aber nicht nur.

Inhalts­ver­zeich­nis
Geführ­te Meditationen
Etwas „älte­re” Mediationen
Aus unse­rem Online-Seminar
Nicht geführ­te Medis mit „Min­dern”
Medis mit bin­au­ra­len Schwingungen
Man­tras zum medi­ta­ti­ven sin­gen und tönen
Medi­ta­ti­ons-Musik
Sons­ti­ge, unge­wöhn­li­che Meditationen
Theo­re­ti­sche Hin­ter­grün­de zum medi­tie­ren (Text)

Die geführ­ten Meditationen

Es lohnt sich, alle mit Kopf­hö­rern anzu­hö­ren, weil sie zum Teil mit schö­ner Musik beglei­tet oder mit bin­au­ra­len Schwin­gun­gen unter­legt sind. In die­sem ers­ten Abschnitt fin­den sich the­men­be­zo­ge­ne Medis. Sie wid­men sich der Acht­sam­keit und Ent­span­nung und sind ein wun­der­vol­ler Ein­stieg in die Welt der Chak­ren, Spi­ri­tua­li­tät und Selbsterkenntnis. 
  • 🔈 Ein­füh­rung – Die­ser Web­site­text (12:52)
  • Hier fin­dest Du eine kur­ze Ein­füh­rung in die Medi­ta­ti­on von Sarah und Dirk. Es ist der Text die­ser Sei­te mit Musik unter­legt. Hören ist meist ein­dring­li­cher als nur lesen. Du kannst also ger­ne die A
  • 🔈 Ein neu­er Tag – Mor­gen­me­di­ta­ti­on (6:00)
  • Gera­de der Über­gang vom Schlaf in den Wach­zu­stand bie­tet ein enor­mes Poten­ti­al für Ver­än­de­rung und Wachs­tum. Die Wahr­neh­mung Dei­ner natür­li­chen Kör­per­wär­me und der Schlaf­ru­he ist ein wert­vol­ler
  • 🔈 Der Tag endet – Abend­me­di­ta­ti­on (5:50)
  • Im Über­gang zum Schlaf hat das Medi­tie­ren tra­di­tio­nell eine beson­de­re Bedeu­tung. Es ist wie eine Aus­rich­tung, die man in den letz­ten wachen Momen­ten dem Kör­per gibt und die­ser dann im Schlaf die­ser
  • 🔈 Trau­er und Ver­zweif­lung mil­dern – Trost­me­di­ta­ti­on (7:40)
  • Trau­er und Ver­zweif­lung lie­gen oft sehr nahe bei ein­an­der. Es gibt eine natür­li­che Trau­er, die gefühlt und durch­lebt wer­den möch­te und eine Trau­er, die sich von den Gefüh­len abge­schal­tet hat – die
  • 🔈 Ver­lust und Insta­bi­li­tät – Ver­än­de­rungs­me­di­ta­ti­on (8:20)
  • Das Leben ist in stän­di­ger Ver­än­de­rung und manch­mal haben wir den Ein­druck, dass wir nicht hin­ter­her kom­men. Doch gera­de in sol­chen Momen­ten haben wir oft die Gele­gen­heit zu gro­ßem Wachs­tum. Die­se


Die nächs­ten drei Datei­en sind schon ein wenig älter

Sie stam­men aus dem Jahr 2010 und ent­spre­chen daher nicht mehr so ganz den hohen tech­ni­schen Anfor­de­run­gen von heu­te. Das Mikro­fon ist schlecht, der Hin­ter­grund rauscht – aber der Inhalt ist gut 😉 


Die­se Medi­ta­tio­nen stam­men aus unse­rem Online-Seminar.

Die­ses „Semi­nar-zu-Hau­se” ist eine gute Ergän­zung oder Alter­na­ti­ve zu einem Semi­nar­be­such. Über meh­rer Mona­te beglei­ten wir Dich vir­tu­ell in Dei­nem All­tag und ermög­li­chen Dir tief­grei­fen­de Trans­for­ma­tio­nen.
Kli­cke hier, um mehr über die „Semi­nar-zu-Hau­se” zu erfah­ren.
Bit­te höre in jedem Fall die ers­ten bei­den Audi­os aus die­sem Abschnitt mit Kopf­hö­rer.
  • 🔈 Online­se­mi­nar – Kör­per­wahr­neh­mung mit Bin­au­ra­len Schwin­gun­gen (15:58)
  • ACHTUNG: Damit die bin­au­ra­len Schwin­gun­gen wir­ken kön­nen, soll­te die­se MP3 mit Kopf­hö­rern gehört wer­den. Kör­per­wahr­neh­mun­gen sind die Basis dafür, dass die Chak­ren in Har­mo­nie mit­ein­an­der kom­men
  • 🔈 Online­se­mi­nar – Atem­übun­gen mit Bin­au­ra­len Schwin­gun­gen (18:23)
  • AUCH HIER: damit die bin­au­ra­len Schwin­gun­gen wir­ken kön­nen, soll­te die­se MP3 mit Kopf­hö­rern gehört wer­den. Gera­de das Arbei­ten mit dem Atem hat oft sehr star­ke Aus­wir­kun­gen auf die Tie­fe die­ses tra
  • 🔈 Online­se­mi­nar – Impul­se und inne­re Reak­tio­nen (12:26)
  • Kon­tem­pla­ti­on: Vie­le Men­schen sind sehr abhän­gig von den Impul­sen von Außen und reagie­ren oft­mals inner­lich sehr unbe­wusst und stark dar­auf. Die­se Kon­tem­pla­ti­on hilft Dir dabei dafür eine Bewuss­the
  • 🔈 Online­se­mi­nar – Bud­dhis­ti­sche Atem­medi­ta­ti­on (etwas beglei­tet) (13:16)
  • Die bud­dhis­ti­sche Art des medi­tie­rens wird von vie­len Men­schen (vor allem von Bud­dhis­ten natür­lich) für die höchs­te Form der Spi­ri­tua­li­tät erach­tet. Das mag stim­men oder nicht – doch wirk­sam ist e
  • 🔈 Online­se­mi­nar – Bud­dhis­ti­sche Atem­medi­ta­ti­on (wenig beglei­tet) (6:15)
  • Dies ist die etwas fort­ge­schrit­te­ne­re Ver­si­on. Du soll­test erst die stär­ker beglei­te­te Ver­si­on eini­ge Male durch­füh­ren. Wenn Du Dich dann sicher dar­in fühlst, kannst Du zu die­ser Ver­si­on über­ge­hen


Die­se Audi­os sind nicht geführt und beinhal­ten „Min­der”

Eine gute Mög­lich­keit, um in Stil­le zu medi­tie­ren und doch prä­sent zu blei­ben. Die Klang­scha­le führt Dich in fes­ten Inter­val­len wie­der zur Achtsamkeit. 


Bin­au­ra­le Schwingungen

Mit die­sen Audio­da­tei­en kannst Du ohne Anlei­tung tie­fer medi­tie­ren, als je zuvor. Die­se Vari­an­te ist vor allem vor fort­ge­schrit­te­ne und/oder erfah­re­ne Medi­tie­ren­de sehr geeig­net, um in noch tie­fe­re inne­re Räu­me zu gelan­gen. Bit­te mit Kopf­hö­rern hören, damit der Effekt wirk­sam wer­den kann. 
  • 🔈 Ver­si­on 1 – Mit Klang­scha­le und Sol­feg­gio (22:02)
  • Die­se Ver­si­on ist mit Klang­scha­le und Sol­feg­gio unter­legt. Die Klang­scha­le beglei­tet den ers­ten Teil und hilft Dir tie­fer zu sin­ken. Die Sol­feg­gio-Fre­quen­zen unter­le­gen den zwei­ten Teil und unter­stüt
  • 🔈 Ver­si­on 2 – Mit Musik unter­legt (18:30)
  • In die­ser Vari­an­te liegt unter den bin­au­ra­len Schwin­gun­gen eine sanf­te, unauf­dring­li­che Musik. Dies hilft manch­mal, die Gedan­ken zu beru­hi­gen. Auch hier wie­der bestehen die ers­ten zwei Drit­tel aus Fre
  • 🔈 Ver­si­on 3 – Nur die rei­nen bin­au­ra­len Schwin­gun­gen (19:58)
  • Hier kannst Du auf die rei­nen bin­au­ra­len Schwin­gun­gen medi­tie­ren. Man­che Men­schen emp­fin­den dies als sehr kraft­voll und rein. Ande­re kom­men damit nicht so gut klar und sind eher bei den ers­ten bei­den


Man­tras zum anhö­ren und/oder mitsingen

Auch Man­tras sind eine gute Art, um zu medi­tie­ren. Wir haben die Man­tras in unse­ren Semi­na­ren auf­ge­nom­men und sie sind daher nicht per­fekt – doch sie kom­men von Her­zen. Du kannst – wenn Du magst – lei­se oder laut mit­chan­ten und dadurch in eine tie­fe Ruhe oder gar Trance gelan­gen. Pro­bie­re es aus – scha­den wird es in kei­nem Fall 😉 


Medi­ta­ti­ons-Musik

Die­se Musik­stü­cke kön­nen Dich in Dei­ner Medi­ta­ti­on unter­stüt­zen, indem sie Dich ent­we­der näher zur Ruhe füh­ren, oder Dir bestimm­te Gefühl­zu­stän­de eröff­nen. Alle Stü­cke stam­men von Dirk Lie­sen­feld (bzw. aus sei­nen DVDs) und dür­fen ger­ne nicht-kom­mer­zi­ell ver­wen­det werden. 


Sons­ti­ge Meditationen

Die­se „Medi­ta­tio­nen” sind nur schwer einer Kate­go­rie zuzu­ord­nen. Den­noch kön­nen Sie Dich in Dei­ner Medi­ta­ti­ons- und Kon­tem­pla­ti­ons­pra­xis durch­aus unter­stüt­zen. Gib auch Ihnen eine Chance ;-) 

Was bewirkt die Meditation?

Der Kern einer Medi­ta­ti­on ist die Stär­kung der Bewusst­heit. Die meis­ten Men­schen bewe­gen sich die meis­te Zeit sehr unbe­wusst durch den All­tag. Sie sind damit ein leich­tes Opfer ihrer Gedan­ken und ihrer Emo­tio­nen. Durch die­se unbe­wuss­ten Reak­tio­nen erzeugt man sich jedoch genau die Umstän­de, die man eigent­lich nicht will.
Bewusst­heit ist damit eigent­lich nichts ande­res als die Auf­merk­sam­keit auf das zu rich­ten, was tat­säch­lich gera­de um uns her­um und in uns geschieht.

Im Außen sind das die unmit­tel­ba­ren Gescheh­nis­se, Umstän­de und Inter­ak­tio­nen, im Innen sind das die Gedan­ken, Kör­per­wahr­neh­mun­gen und Gefüh­le. In der Bewusst­heit gelingt es mehr und mehr all dies wahr­zu­neh­men – ohne Urteil und mit offe­nem Geist und Herz.


Die Kom­bi­na­ti­on in die­sen Medi­ta­tio­nen aus Fokus­sie­rung und Ent­span­nung ist dabei eine der wir­kungs­volls­ten Instru­men­te, die wir ken­nen. In der Fokus­sie­rung rich­ten wir dabei den Geist auf bestimm­te Wahr­neh­mun­gen und Bil­der, in der Ent­span­nung las­sen wir wie­der los.

Medi­tie­ren für Anfän­ger und Fortgeschrittene?

Es gibt meh­re­re Arten zu medi­tie­ren und sie unter­schei­den sich vor allem dadurch, ob sie von Außen ange­lei­tet sind, oder nicht. Vie­le medi­tie­ren­de Men­schen nut­zen bei­de Mög­lich­kei­ten, da eine allei­ne oft nicht weit genug führt.

Die Anlei­tung von Außen hat dabei fol­gen­de Vorteile:

  • ein kla­rer Zeitrahmen
  • das The­ma bleibt greifbarer
  • bei Chak­ren-Arbeit kann bes­ser fokus­siert werden
  • die Acht­sam­keit bleibt leich­ter haltbar
  • Ent­span­nung fällt manch­mal leichter

Die freie Medi­ta­ti­on hat aber auch Vorteile

  • es ist leich­ter mit dem zu gehen, was sich gera­de zei­gen möchte
  • man­che erle­ben dabei eine tie­fe­re Spiritualität
  • das The­ma darf fließen
  • die Acht­sam­keit und Fokus­sie­rung muss selbst erzeugt und gehal­ten werden

Wie gesagt: bei­de Ansät­ze kom­bi­niert haben nach unse­rer Erfah­rung die stärks­te Wirkung. 

Was hat Spi­ri­tua­li­tät mit Ent­span­nung und Acht­sam­keit zu tun?

Nun, das kommt dar­auf an, wie Du Spi­ri­tua­li­tät defi­nierst. Vie­le Men­schen nut­zen sie ja eher, um dem täg­li­chen Leben zu ent­flie­hen und genau so könn­te man auch die Medi­ta­ti­on nut­zen. Das wäre scha­de, denn zum einen ist eine Flucht immer eine Flucht – egal wohin sie geht. 

Zum ande­ren sind die medi­ta­ti­ven Zustän­de wirk­lich sehr gut geeig­net, um das all­täg­li­che Leben in Ver­bin­dung mit Spi­ri­tua­li­tät zu brin­gen und umgekehrt. 

Was heißt das? Es bedeu­tet vor allem, dass die Logik und Nüch­ter­ne­heit des all­täg­li­chen Lebens, eine wei­te­re Kom­pen­en­te bekommt: eben genau die spi­ri­tu­el­le Dimen­si­on. Im Leben und an den all­täg­li­chen Situa­tio­nen kann man so aus einer ande­re Quel­le leben; eine ande­re Per­spek­ti­ve ein­neh­men und dadurch ande­re Umstän­de schaf­fen. Die­se Umstän­de sind dann getra­gen von einer gro­ßen Sicht­wei­se und ent­spre­chen dadurch mehr dem, was Du wirk­lich bist und wahr­haf­tig brauchst.

Wirk­li­che Ent­span­nung und Acht­sam­keit im Leben resul­tiert auch dar­aus, dass die Chak­ren in Ein­klang und Har­mo­nie kom­men. Die Chakras sind Ener­gie­zen­tren, die bei nicht weni­gen Men­schen im All­tag in Wider­streit stehen:

  • Herz gegen Unterleib
  • Bauch gegen Solar
  • Solar gegen Herz

Im spi­ri­tu­el­len Leben schaffst Du Dir auf ein­mal Umstän­de, die es mög­lich machen, dass Du zum Bei­spiel das lie­ben kannst, was Du begehrst und umge­kehrt. Ver­stand und Herz bil­den eine Ein­heit und ergän­zen sich.

Die­ser Zustand liegt ohne jeden Zwei­fel in einer regel­mä­ßi­gen und sinn­vol­len Medi­ta­ti­ons­pra­xis begrün­det. Er ent­steht eigent­lich nie ohne sie.

Was kann beim medi­tie­ren „pas­sie­ren”?

Gera­de zu Anfang wer­den vie­le Din­ge an die Ober­flä­che kom­men: Kör­per­wahr­neh­mun­gen, Emo­tio­nen, Gedan­ken, Ängs­te, Sor­gen und noch vie­les mehr. Es kann sich sogar stre­cken­wei­se unan­ge­nehm anfüh­len. Das ist alles völ­lig nor­mal. Wich­tig ist, dass man sich nicht dar­in ver­fängt, son­dern so neu­tral wie mög­lich beob­ach­tet und wahr­nimmt. Nicht indem man sich dazu zwingt, son­dern indem man mehr und mehr erkennt, dass die aller­meis­ten Gedan­ken, Ängs­te, Sor­gen und Gefüh­le nicht „real” sind.

Im Lau­fe der Medi­ta­ti­ons­übung gelingt es mehr und mehr sich mit den inne­ren Zustän­den zu ver­bin­den, ohne dar­in hän­gen zu blei­ben. Wann immer Du den­noch hän­gen­bleibst, hilft es wie­der zur Wahr­neh­mung des Atems zurück zu fin­den. Die­ser „Trick” wur­de vor vie­len tau­send Jah­ren ent­deckt und er ist heu­te eben­so gül­tig wie damals.

Wel­chen lang­fris­ti­gen Effekt hat es auf den Menschen?

Wir sind, was wir den­ken und fühlen:

  • Aus unse­ren Gedan­ken erwach­sen Gefühle.
  • Aus unse­ren Gefüh­len tref­fen wir Entscheidungen.
  • Aus unse­ren Ent­schei­dun­gen ent­ste­hen Handlungen.
  • Aus unse­ren Hand­lun­gen formt sich unse­re Lebenssituation. 


Und schließ­lich bestimmt dann wie­der unse­re Lebens­si­tua­tio­nen was wir den­ken und füh­len.
In die­sem geschlos­se­nen Sys­tem befin­den sich 99% der Men­schen 99% der Zeit. Wir sind Skla­ven unse­rer selbst – es sei denn wir befrei­en uns dar­aus. Die sinn­volls­te Rei­hen­fol­ge ist dabei:

  1. Kör­per­ru­he
  2. Gedan­ken­ru­he
  3. Emo­ti­ons­ru­he

Kör­per­ru­he als ers­tes Ziel der Gedankenruhe

Vie­le Kör­per­funk­tio­nen gesche­hen auto­ma­tisch: Atmung, Herz­schlag, Ver­dau­ung. Sie wer­den von unse­rem Kör­per gesteu­ert, ohne, dass der unge­üb­te Mensch dar­auf Ein­fluss neh­men könn­te. Die ein­zi­ge Aus­nah­me dabei bil­det die Atmung – die­se kön­nen wir bewusst steu­ern, vor­aus­ge­setzt wir ent­schei­den uns dafür es zu tun.

Medi­ta­ti­on bringt den Kör­per im ers­ten Schritt zur Ruhe. Atmung und Kreis­lauf beru­hi­gen sich, die Ver­dau­ung stei­gert sich, Wohl­be­fin­den und Erho­lung begin­nen. Ohne die­sen ers­ten Schritt ist es unmög­lich die nächs­ten bei­den Schrit­te durch­zu­füh­ren. Das Stress­rad wür­de sich immer wei­ter dre­hen und Men­schen ren­nen dar­in wie Hams­ter im Laufrad.

Gedan­ken­ru­he als Basis für die Gefühlsruhe

In jeder Medi­ta­ti­on gelingt es mehr und mehr den Kör­per zu beru­hi­gen. In die­ser Ruhe wer­den dann meist vie­le Gedan­ken auf­stei­gen: Pla­nun­gen, Sor­gen, Ängs­te, Berech­nun­gen. Zumeist Gedan­ken, die unse­ren Kör­per wie­der in Stress ver­set­zen. Indem man das bemerkt und nach und nach den Gedan­ken weni­ger Wich­tig­keit schenkt, gelingt es aus dem Gedan­ken­ka­rus­sell aus­zu­stei­gen. Jeder Gedan­ken erzeugt ein Gefühl in unse­rem Kör­per und jedes Gefühl ver­sucht den Kör­per wie­der aus der Ruhe zu bringen.

Emo­ti­ons­ru­he als Aus­stiegs­punkt aus dem Rad

Indem der Gedan­ken­mixer immer mehr ver­siegt, kom­men auch nach und nach die Gefüh­le zur Ruhe. Wir erken­nen, dass vie­les, was uns in Wal­lung brach­te, nicht so schlimm ist – oder gar gänz­lich unwahr. Immer häu­fi­ger erle­ben wir einen Zustand der Gleich­mut und kön­nen so ande­re Ent­schei­dun­gen tref­fen als zuvor. Tun wir das regel­mä­ßig, wird sich dadurch das Leben ver­än­dern. Sowohl die Wahr­neh­mung des­sel­bi­gen, als auch die tat­säch­li­chen Fakten.

Gleich­mut ist dabei etwas völ­lig ande­res als Gleich­gül­tig­keit. In der Gleich­gül­tig­keit ist uns alles egal – wir tren­nen uns aus Angst oder Resi­gna­ti­on vom Leben ab. Im Gleich­mut sind wir zutiefst mit allem ver­bun­den, aber eben nicht mehr dar­in gefan­gen. Wir sind IM Leben, aber nicht mehr dar­in gefangen.

Das rich­ti­ge Umfeld für die Ent­span­nung der Seele

Wir kön­nen immer und über­all medi­tie­ren: Im Bus, in der War­te­schlan­ge, auf der Toi­let­te, beim essen. Fort­ge­schrit­te­ne Medi­tie­ren­de kön­nen sogar wäh­rend nor­ma­ler Tätig­kei­ten in einem Zustand der Bewusst­heit ver­blei­ben.
Doch man­che Umstän­de machen es leich­ter den Ein­stieg in die Medi­ta­ti­ons­pra­xis zu fin­den. Gera­de für Ein­stei­ger ist dies eine wert­vol­le Hil­fe. Medi­tie­re also bei jeder Gele­gen­heit. Doch wenn es Dir mög­lich ist, dann schaf­fe Dir ein Umfeld, wel­ches mög­lichst still ist und ohne Ablenkung.

Sit­ze dabei ent­spannt und auf­recht auf einem Stuhl oder Ses­sel. Nicht ver­krampft aber auch nicht „abhän­gend”. Der Rücken ist unver­krampft gera­de, der Gür­tel locker, die Kra­wat­te gelöst. Der Atem soll­te leicht und ein­fach flie­ßen kön­nen. Je schlap­per Du bist, umso auf­rech­ter soll­test Du sit­zen. Je auf­ge­kratz­ter Du bist, umso gemütlicher.

Übung macht den Meister

Alter Spruch – lei­der immer noch gül­tig. Es ist bes­ser täg­lich fünf Minu­ten zu medi­tie­ren, als ein­mal wöchent­lich zwei Stun­den. Nur durch eine fort­lau­fen­de Medi­ta­ti­ons­pra­xis wirst Du Ergeb­nis­se erzie­len. Dabei ist es Anfangs oft her­aus­for­dernd regel­mä­ßig zu medi­tie­ren. Man emp­fin­det es als wei­te­re Belas­tung und noch nicht als Ent­las­tung. Nach kur­zer Zeit ändert sich das jedoch. Man erlebt und begreift, dass die Medi­ta­ti­on wie ein klei­ner Urlaub vom All­tag ist. Man freut sich auf die 5 Minu­ten und genießt sie. Das ist der Punkt, wo wahr­haf­te Medi­ta­ti­on beginnt.

Viel­leicht kann man es mit Sport ver­glei­chen. Die ers­ten Male jog­gen gehen ist die Höl­le. Doch dann, nach eini­gen Wochen oder Mona­ten erlebt man, wie wohl­tu­end es für den Kör­per ist und wie sehr man im rest­li­chen Leben davon pro­fi­tiert. Doch die­sen Punkt erreicht man nur, wenn man zur Dis­zi­plin eines regel­mä­ßi­gen Trai­nings findet.

Manch­mal macht es Sinn, sich fes­te Zei­ten zu set­zen, z.B. jeden Mor­gen nach dem Auf­ste­hen oder jeden Mit­tag nach dem Essen. Manch­mal ist es bes­ser die­se Medi­ta­tio­nen tat­säch­lich kon­text­be­zo­gen zu ver­wen­den: ich füh­le mich trau­rig, also mache ich die Trau­er-Medi­ta­ti­on. Ich habe Angst, also mache ich die Angst Medi­ta­ti­on usw.

Lass Dich nicht ent­mu­ti­gen, wenn die Medi­ta­ti­on am Anfang nicht so läuft, wie Du es Dir vor­stellst. Manch­mal müs­sen regel­recht emo­tio­na­le Alt­las­ten bewäl­tigt wer­den. Gehe es aus­ge­rich­tet und mutig an und bald wirst Du dafür von Her­zen dank­bar sein.

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