Meditieren? Was bewirkt es in Bezug auf Achtsamkeit, Entspannung, Spiritualität und Chakren?
Kostenlose geführte Meditationen für Deinen Alltag
Geführte Meditationen sind eine sehr gute Möglichkeit für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen zu mehr Spiritualität, Achtsamkeit und Entspannung im Alltag. Wenn ein Chakra oder gar alle Chakren in Harmonie miteinander kommen, gelingt im täglichen Leben vieles sehr einfach, was vorher sehr schwer erschien. Meditieren kann man zwar nicht lernen, aber man kann es üben und dadurch zu mehr Ruhe, Kraft und Frieden finden.
Du findest hier ein großes, kostenloses Angebot und wir hoffen, dass es Dir Dein Leben bereichert. Glück und Frieden sind das Geburtsrecht eines jeden fühlenden Wesens. Wir wünschen Dir alles Gute auf Deinem Weg dorthin.
Viele Meditationen zu unterschiedlichen Themen stehen zur Auswahl.Klicke bei der gewünschten Meditation auf das Audiosymbol 🔈, so dass ein Haken ✓ dahinter erscheint und dann auf Play ►Ein sehr herzöffnender Song aus dem Film „Psycholytische Therapie” auf YouTube
Inhaltsverzeichnis
Geführte Meditationen
Etwas „ältere” Mediationen
Aus unserem Online-Seminar
Nicht geführte Medis mit „Mindern”
Medis mit binauralen Schwingungen
Mantras zum meditativen singen und tönen
Meditations-Musik
Sonstige, ungewöhnliche Meditationen
Theoretische Hintergründe zum meditieren (Text)
Die geführten Meditationen
Es lohnt sich, alle mit Kopfhörern anzuhören, weil sie zum Teil mit schöner Musik begleitet oder mit binauralen Schwingungen unterlegt sind. In diesem ersten Abschnitt finden sich themenbezogene Medis. Sie widmen sich der Achtsamkeit und Entspannung und sind ein wundervoller Einstieg in die Welt der Chakren, Spiritualität und Selbsterkenntnis.- 🔈 Einführung – Dieser Websitetext (12:52) Hier findest Du eine kurze Einführung in die Meditation von Sarah und Dirk. Es ist der Text dieser Seite mit Musik unterlegt. Hören ist meist eindringlicher als nur lesen. Du kannst also gerne die A
- 🔈 Ein neuer Tag – Morgenmeditation (6:00) Gerade der Übergang vom Schlaf in den Wachzustand bietet ein enormes Potential für Veränderung und Wachstum. Die Wahrnehmung Deiner natürlichen Körperwärme und der Schlafruhe ist ein wertvoller
- 🔈 Der Tag endet – Abendmeditation (5:50) Im Übergang zum Schlaf hat das Meditieren traditionell eine besondere Bedeutung. Es ist wie eine Ausrichtung, die man in den letzten wachen Momenten dem Körper gibt und dieser dann im Schlaf dieser
- 🔈 Trauer und Verzweiflung mildern – Trostmeditation (7:40) Trauer und Verzweiflung liegen oft sehr nahe bei einander. Es gibt eine natürliche Trauer, die gefühlt und durchlebt werden möchte und eine Trauer, die sich von den Gefühlen abgeschaltet hat – die
- 🔈 Verlust und Instabilität – Veränderungsmeditation (8:20) Das Leben ist in ständiger Veränderung und manchmal haben wir den Eindruck, dass wir nicht hinterher kommen. Doch gerade in solchen Momenten haben wir oft die Gelegenheit zu großem Wachstum. Diese
Die nächsten drei Dateien sind schon ein wenig älter
Sie stammen aus dem Jahr 2010 und entsprechen daher nicht mehr so ganz den hohen technischen Anforderungen von heute. Das Mikrofon ist schlecht, der Hintergrund rauscht – aber der Inhalt ist gut 😉- 🔈 Tantramedi – Verbindung von Herz und Sexualität (7:15) Die Tantramedi ist sehr eng geführt und hilft Dir in Kontakt mit Herz und Sexualität zu kommen. Trotz des leichten Hintergrundrauschens finde ich sie (und hoffentlich auch Du) noch immer als hilfrei
- 🔈 Ayurvedamedi – Klärung von Körper und Geist (6:19) Die Ayurvedamedi ist sehr hilfreich, um Dich einfach mal zwischendurch zu reinigen und zu klären. Sie ist ebenfalls recht eng geführt und richtet sich daher vor allem an Einsteiger. Wenn Du also üb
- 🔈 Taomedi – Kraft tanken im Alltag (5:49) Und die dritte im Bunde aus alten Zeiten: Die Taomedi. Ebenfalls ein wenig betagter, aber trotzdem immer noch aktuell. Sie begleitet Dich in eine ruhige Trance und verbindet Dich wieder mit Deiner ruh
Diese Meditationen stammen aus unserem Online-Seminar.
Dieses „Seminar-zu-Hause” ist eine gute Ergänzung oder Alternative zu einem Seminarbesuch. Über mehrer Monate begleiten wir Dich virtuell in Deinem Alltag und ermöglichen Dir tiefgreifende Transformationen.Klicke hier, um mehr über die „Seminar-zu-Hause” zu erfahren.
Bitte höre in jedem Fall die ersten beiden Audios aus diesem Abschnitt mit Kopfhörer.
- 🔈 Onlineseminar – Körperwahrnehmung mit Binauralen Schwingungen (15:58) ACHTUNG: Damit die binauralen Schwingungen wirken können, sollte diese MP3 mit Kopfhörern gehört werden. Körperwahrnehmungen sind die Basis dafür, dass die Chakren in Harmonie miteinander kommen
- 🔈 Onlineseminar – Atemübungen mit Binauralen Schwingungen (18:23) AUCH HIER: damit die binauralen Schwingungen wirken können, sollte diese MP3 mit Kopfhörern gehört werden. Gerade das Arbeiten mit dem Atem hat oft sehr starke Auswirkungen auf die Tiefe dieses tra
- 🔈 Onlineseminar – Impulse und innere Reaktionen (12:26) Kontemplation: Viele Menschen sind sehr abhängig von den Impulsen von Außen und reagieren oftmals innerlich sehr unbewusst und stark darauf. Diese Kontemplation hilft Dir dabei dafür eine Bewussthe
- 🔈 Onlineseminar – Buddhistische Atemmeditation (etwas begleitet) (13:16) Die buddhistische Art des meditierens wird von vielen Menschen (vor allem von Buddhisten natürlich) für die höchste Form der Spiritualität erachtet. Das mag stimmen oder nicht – doch wirksam ist e
- 🔈 Onlineseminar – Buddhistische Atemmeditation (wenig begleitet) (6:15) Dies ist die etwas fortgeschrittenere Version. Du solltest erst die stärker begleitete Version einige Male durchführen. Wenn Du Dich dann sicher darin fühlst, kannst Du zu dieser Version übergehen
Diese Audios sind nicht geführt und beinhalten „Minder”
Eine gute Möglichkeit, um in Stille zu meditieren und doch präsent zu bleiben. Die Klangschale führt Dich in festen Intervallen wieder zur Achtsamkeit.- 🔈 Stille mit Mindern – 12 Minuten / alle 3 Minuten Minder 12 Minuten Stille mit Mindern alle 3 Minuten. Dies ist vor allem für Einsteiger geeignet, oder wenn Dein Verstand gerade sehr aktiv ist und Dich leicht ablenkt.
- 🔈 Stille mit Mindern – 15 Minuten / alle 5 Minuten Minder 15 Minuten Stille mit Mindern alle 5 Minuten. Auch diese Version ist gut, wenn Du noch etwas aufgewühlt bist. Sie bietet eine gute Möglichkeit, um im Alltag zwischendurch zur Ruhe zu kommen.
- 🔈 Stille mit Mindern – 21 Minuten / alle 7 Minuten Minder 21 Minuten Stille mit Mindern alle 7 Minuten. Das ist eigentlich so der Standartwert für die tägliche Meditation, wenn der Verstand weder besonders aufgekratzt, noch besonders ruhig ist.
- 🔈 Stille mit Mindern – 30 Minuten / alle 10 Minuten Minder 30 Minuten Stille mit Mindern alle 10 Minuten. Auf Dauer pendeln sich viele meditierende Menschen auf diesen Wert ein. Wenn Du noch länger meditieren willst macht es Sinn, dass Du nach den 30 Minuten
Binaurale Schwingungen
Mit diesen Audiodateien kannst Du ohne Anleitung tiefer meditieren, als je zuvor. Diese Variante ist vor allem vor fortgeschrittene und/oder erfahrene Meditierende sehr geeignet, um in noch tiefere innere Räume zu gelangen. Bitte mit Kopfhörern hören, damit der Effekt wirksam werden kann.- 🔈 Version 1 – Mit Klangschale und Solfeggio (22:02) Diese Version ist mit Klangschale und Solfeggio unterlegt. Die Klangschale begleitet den ersten Teil und hilft Dir tiefer zu sinken. Die Solfeggio-Frequenzen unterlegen den zweiten Teil und unterstüt
- 🔈 Version 2 – Mit Musik unterlegt (18:30) In dieser Variante liegt unter den binauralen Schwingungen eine sanfte, unaufdringliche Musik. Dies hilft manchmal, die Gedanken zu beruhigen. Auch hier wieder bestehen die ersten zwei Drittel aus Fre
- 🔈 Version 3 – Nur die reinen binauralen Schwingungen (19:58) Hier kannst Du auf die reinen binauralen Schwingungen meditieren. Manche Menschen empfinden dies als sehr kraftvoll und rein. Andere kommen damit nicht so gut klar und sind eher bei den ersten beiden
Mantras zum anhören und/oder mitsingen
Auch Mantras sind eine gute Art, um zu meditieren. Wir haben die Mantras in unseren Seminaren aufgenommen und sie sind daher nicht perfekt – doch sie kommen von Herzen. Du kannst – wenn Du magst – leise oder laut mitchanten und dadurch in eine tiefe Ruhe oder gar Trance gelangen. Probiere es aus – schaden wird es in keinem Fall 😉- 🔈 Mantra 1 – Om Tare (5:19) Text:
- 🔈 Mantra 2 – Gayatri Mantra (7:59) Text:
- 🔈 Mantra 3 – Jeya Siya Raama (7:26) Text:
- 🔈 Mantra 4 – Mother I feel you (5:31) Text:
- 🔈 Mantra 5 – Om Ah Hung (8:50) Text:
- 🔈 Mantra 6 – Om Ah Hung (2:57) Die kürzere und leichtere Version dieses Mantras.
Om Tare
Tuttare
Ture Svaha
Om bhur buhva svah
Tat savitur vareniyam
Bhargo devasya Dhimanhi
Dhi yo yonah
Prachoda yat
Jeya Siya Raama Jey Jey Hanuman //:2
Jeya Siya Raama Jey Jey Hanuman //:2
Mother I feel you under my feet
Mother I feel your heart beating
Heyah heyah heyah heyah heyho
Om ah hung
Benza guru
Pemaaahh
Siddhi hung
Sehr gut geeignet für zwischendurch einfach nur zum anhören und neue Kraft und Ausrichtung zu tanken.
Om ah hung
Benza guru
Meditations-Musik
Diese Musikstücke können Dich in Deiner Meditation unterstützen, indem sie Dich entweder näher zur Ruhe führen, oder Dir bestimmte Gefühlzustände eröffnen. Alle Stücke stammen von Dirk Liesenfeld (bzw. aus seinen DVDs) und dürfen gerne nicht-kommerziell verwendet werden.- 🔈 Freedom in me (4:00) ✓ Ein sehr herzöffnender Song aus dem Film „Psycholytische Therapie” auf YouTube
- 🔈 Freedom in me – instrumental (4:25) Die Instrumentalversion des selben Songs
- 🔈 Retreat-Song (5:58) Ein berührendes und etwas trauriges Instrumental-Stück mit Piano und Cello
- 🔈 Ayurveda-Song (1:09:01) Aus der DVD: Ayurveda
- 🔈 Lingam-Song (37:29) Aus der DVD: Lingam
- 🔈 Selbsterkenntnis-Song (50:22) Aus der DVD: Selbsterkenntnis für Paare
- 🔈 Tao-Song (1:15:15) Aus der DVD: Tao
- 🔈 Yoni-Song (48:08) Aus der DVD: Yoni
Sonstige Meditationen
Diese „Meditationen” sind nur schwer einer Kategorie zuzuordnen. Dennoch können Sie Dich in Deiner Meditations- und Kontemplationspraxis durchaus unterstützen. Gib auch Ihnen eine Chance ;-)- 🔈 Kontemplation: das ursprüngliche Vater-Unser Aus diesem Blogbeitrag entstand eine Kontemplation, die wirklich in die Tiefe führen kann.
Möchtest Du uns live erleben?
Wir bieten Seminare und Retreats an und freuen uns auf Dich.
Was bewirkt die Meditation?
Der Kern einer Meditation ist die Stärkung der Bewusstheit. Die meisten Menschen bewegen sich die meiste Zeit sehr unbewusst durch den Alltag. Sie sind damit ein leichtes Opfer ihrer Gedanken und ihrer Emotionen. Durch diese unbewussten Reaktionen erzeugt man sich jedoch genau die Umstände, die man eigentlich nicht will.
Bewusstheit ist damit eigentlich nichts anderes als die Aufmerksamkeit auf das zu richten, was tatsächlich gerade um uns herum und in uns geschieht.
Im Außen sind das die unmittelbaren Geschehnisse, Umstände und Interaktionen, im Innen sind das die Gedanken, Körperwahrnehmungen und Gefühle. In der Bewusstheit gelingt es mehr und mehr all dies wahrzunehmen – ohne Urteil und mit offenem Geist und Herz.
Die Kombination in diesen Meditationen aus Fokussierung und Entspannung ist dabei eine der wirkungsvollsten Instrumente, die wir kennen. In der Fokussierung richten wir dabei den Geist auf bestimmte Wahrnehmungen und Bilder, in der Entspannung lassen wir wieder los.
Meditieren für Anfänger und Fortgeschrittene?
Es gibt mehrere Arten zu meditieren und sie unterscheiden sich vor allem dadurch, ob sie von Außen angeleitet sind, oder nicht. Viele meditierende Menschen nutzen beide Möglichkeiten, da eine alleine oft nicht weit genug führt.
Die Anleitung von Außen hat dabei folgende Vorteile:
- ein klarer Zeitrahmen
- das Thema bleibt greifbarer
- bei Chakren-Arbeit kann besser fokussiert werden
- die Achtsamkeit bleibt leichter haltbar
- Entspannung fällt manchmal leichter
Die freie Meditation hat aber auch Vorteile
- es ist leichter mit dem zu gehen, was sich gerade zeigen möchte
- manche erleben dabei eine tiefere Spiritualität
- das Thema darf fließen
- die Achtsamkeit und Fokussierung muss selbst erzeugt und gehalten werden
Wie gesagt: beide Ansätze kombiniert haben nach unserer Erfahrung die stärkste Wirkung.
Was hat Spiritualität mit Entspannung und Achtsamkeit zu tun?
Nun, das kommt darauf an, wie Du Spiritualität definierst. Viele Menschen nutzen sie ja eher, um dem täglichen Leben zu entfliehen und genau so könnte man auch die Meditation nutzen. Das wäre schade, denn zum einen ist eine Flucht immer eine Flucht – egal wohin sie geht.
Zum anderen sind die meditativen Zustände wirklich sehr gut geeignet, um das alltägliche Leben in Verbindung mit Spiritualität zu bringen und umgekehrt.
Was heißt das? Es bedeutet vor allem, dass die Logik und Nüchterneheit des alltäglichen Lebens, eine weitere Kompenente bekommt: eben genau die spirituelle Dimension. Im Leben und an den alltäglichen Situationen kann man so aus einer andere Quelle leben; eine andere Perspektive einnehmen und dadurch andere Umstände schaffen. Diese Umstände sind dann getragen von einer großen Sichtweise und entsprechen dadurch mehr dem, was Du wirklich bist und wahrhaftig brauchst.
Wirkliche Entspannung und Achtsamkeit im Leben resultiert auch daraus, dass die Chakren in Einklang und Harmonie kommen. Die Chakras sind Energiezentren, die bei nicht wenigen Menschen im Alltag in Widerstreit stehen:
- Herz gegen Unterleib
- Bauch gegen Solar
- Solar gegen Herz
Im spirituellen Leben schaffst Du Dir auf einmal Umstände, die es möglich machen, dass Du zum Beispiel das lieben kannst, was Du begehrst und umgekehrt. Verstand und Herz bilden eine Einheit und ergänzen sich.
Dieser Zustand liegt ohne jeden Zweifel in einer regelmäßigen und sinnvollen Meditationspraxis begründet. Er entsteht eigentlich nie ohne sie.
Was kann beim meditieren „passieren”?
Gerade zu Anfang werden viele Dinge an die Oberfläche kommen: Körperwahrnehmungen, Emotionen, Gedanken, Ängste, Sorgen und noch vieles mehr. Es kann sich sogar streckenweise unangenehm anfühlen. Das ist alles völlig normal. Wichtig ist, dass man sich nicht darin verfängt, sondern so neutral wie möglich beobachtet und wahrnimmt. Nicht indem man sich dazu zwingt, sondern indem man mehr und mehr erkennt, dass die allermeisten Gedanken, Ängste, Sorgen und Gefühle nicht „real” sind.
Im Laufe der Meditationsübung gelingt es mehr und mehr sich mit den inneren Zuständen zu verbinden, ohne darin hängen zu bleiben. Wann immer Du dennoch hängenbleibst, hilft es wieder zur Wahrnehmung des Atems zurück zu finden. Dieser „Trick” wurde vor vielen tausend Jahren entdeckt und er ist heute ebenso gültig wie damals.
Welchen langfristigen Effekt hat es auf den Menschen?
Wir sind, was wir denken und fühlen:
- Aus unseren Gedanken erwachsen Gefühle.
- Aus unseren Gefühlen treffen wir Entscheidungen.
- Aus unseren Entscheidungen entstehen Handlungen.
- Aus unseren Handlungen formt sich unsere Lebenssituation.
Und schließlich bestimmt dann wieder unsere Lebenssituationen was wir denken und fühlen.
In diesem geschlossenen System befinden sich 99% der Menschen 99% der Zeit. Wir sind Sklaven unserer selbst – es sei denn wir befreien uns daraus. Die sinnvollste Reihenfolge ist dabei:
- Körperruhe
- Gedankenruhe
- Emotionsruhe
Körperruhe als erstes Ziel der Gedankenruhe
Viele Körperfunktionen geschehen automatisch: Atmung, Herzschlag, Verdauung. Sie werden von unserem Körper gesteuert, ohne, dass der ungeübte Mensch darauf Einfluss nehmen könnte. Die einzige Ausnahme dabei bildet die Atmung – diese können wir bewusst steuern, vorausgesetzt wir entscheiden uns dafür es zu tun.
Meditation bringt den Körper im ersten Schritt zur Ruhe. Atmung und Kreislauf beruhigen sich, die Verdauung steigert sich, Wohlbefinden und Erholung beginnen. Ohne diesen ersten Schritt ist es unmöglich die nächsten beiden Schritte durchzuführen. Das Stressrad würde sich immer weiter drehen und Menschen rennen darin wie Hamster im Laufrad.
Gedankenruhe als Basis für die Gefühlsruhe
In jeder Meditation gelingt es mehr und mehr den Körper zu beruhigen. In dieser Ruhe werden dann meist viele Gedanken aufsteigen: Planungen, Sorgen, Ängste, Berechnungen. Zumeist Gedanken, die unseren Körper wieder in Stress versetzen. Indem man das bemerkt und nach und nach den Gedanken weniger Wichtigkeit schenkt, gelingt es aus dem Gedankenkarussell auszusteigen. Jeder Gedanken erzeugt ein Gefühl in unserem Körper und jedes Gefühl versucht den Körper wieder aus der Ruhe zu bringen.
Emotionsruhe als Ausstiegspunkt aus dem Rad
Indem der Gedankenmixer immer mehr versiegt, kommen auch nach und nach die Gefühle zur Ruhe. Wir erkennen, dass vieles, was uns in Wallung brachte, nicht so schlimm ist – oder gar gänzlich unwahr. Immer häufiger erleben wir einen Zustand der Gleichmut und können so andere Entscheidungen treffen als zuvor. Tun wir das regelmäßig, wird sich dadurch das Leben verändern. Sowohl die Wahrnehmung desselbigen, als auch die tatsächlichen Fakten.
Gleichmut ist dabei etwas völlig anderes als Gleichgültigkeit. In der Gleichgültigkeit ist uns alles egal – wir trennen uns aus Angst oder Resignation vom Leben ab. Im Gleichmut sind wir zutiefst mit allem verbunden, aber eben nicht mehr darin gefangen. Wir sind IM Leben, aber nicht mehr darin gefangen.
Das richtige Umfeld für die Entspannung der Seele
Wir können immer und überall meditieren: Im Bus, in der Warteschlange, auf der Toilette, beim essen. Fortgeschrittene Meditierende können sogar während normaler Tätigkeiten in einem Zustand der Bewusstheit verbleiben.
Doch manche Umstände machen es leichter den Einstieg in die Meditationspraxis zu finden. Gerade für Einsteiger ist dies eine wertvolle Hilfe. Meditiere also bei jeder Gelegenheit. Doch wenn es Dir möglich ist, dann schaffe Dir ein Umfeld, welches möglichst still ist und ohne Ablenkung.
Sitze dabei entspannt und aufrecht auf einem Stuhl oder Sessel. Nicht verkrampft aber auch nicht „abhängend”. Der Rücken ist unverkrampft gerade, der Gürtel locker, die Krawatte gelöst. Der Atem sollte leicht und einfach fließen können. Je schlapper Du bist, umso aufrechter solltest Du sitzen. Je aufgekratzter Du bist, umso gemütlicher.
Übung macht den Meister
Alter Spruch – leider immer noch gültig. Es ist besser täglich fünf Minuten zu meditieren, als einmal wöchentlich zwei Stunden. Nur durch eine fortlaufende Meditationspraxis wirst Du Ergebnisse erzielen. Dabei ist es Anfangs oft herausfordernd regelmäßig zu meditieren. Man empfindet es als weitere Belastung und noch nicht als Entlastung. Nach kurzer Zeit ändert sich das jedoch. Man erlebt und begreift, dass die Meditation wie ein kleiner Urlaub vom Alltag ist. Man freut sich auf die 5 Minuten und genießt sie. Das ist der Punkt, wo wahrhafte Meditation beginnt.
Vielleicht kann man es mit Sport vergleichen. Die ersten Male joggen gehen ist die Hölle. Doch dann, nach einigen Wochen oder Monaten erlebt man, wie wohltuend es für den Körper ist und wie sehr man im restlichen Leben davon profitiert. Doch diesen Punkt erreicht man nur, wenn man zur Disziplin eines regelmäßigen Trainings findet.
Manchmal macht es Sinn, sich feste Zeiten zu setzen, z.B. jeden Morgen nach dem Aufstehen oder jeden Mittag nach dem Essen. Manchmal ist es besser diese Meditationen tatsächlich kontextbezogen zu verwenden: ich fühle mich traurig, also mache ich die Trauer-Meditation. Ich habe Angst, also mache ich die Angst Meditation usw.
Lass Dich nicht entmutigen, wenn die Meditation am Anfang nicht so läuft, wie Du es Dir vorstellst. Manchmal müssen regelrecht emotionale Altlasten bewältigt werden. Gehe es ausgerichtet und mutig an und bald wirst Du dafür von Herzen dankbar sein.