Mayakalender, keltische Jahreskreisfeste und Mondphasen
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Wir haben auf dieser Seite für Dich wertvolle Hinweise aus dem Wissen der Maya und deren Kalender, der keltischen Schamanen und den Mondpasen zusammengestellt. Besonders die keltischen Jahreskreise und der Mayakalender sind dabei eine wertvolle Inspirationsquelle, die sich an den Jahreszeiten und deren Qualitäten orientiert. Die Informationen werden täglich aktualisiert – schau also gerne regelmäßig vorbei.
Darüberhinaus hoffen wir, dass Dich die kleinen Meditationen und Tips für Paare genauso bereichern, wie auch die Worte zum Nachspüren und das Bild des Tages.
Diese Seite ist sehr beliebt und die Inhalte werden leider sehr oft ungefragt kopiert und veröffentlicht. Das finden wir gar nicht gut, weil da einfach sehr viel Herz, Liebe und Aufwand drinsteckt.
Alle Texte (außer ‘Zum Nachfühlen’) stammen von Dirk Liesenfeld – falls Du sie verwenden oder verbreiten möchtest, kannst Du es gerne tun unter der Voraussetzung, dass Du folgenden Text gut sichtbar zeigst: „Alle Texte von Dirk Liesenfeld ~ www.Liesenfeld.de”
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Heute ist Samstag, der 23. November 2024
Aktuell ist es 15:11 Uhr [stimmt nicht? Klicke, um zu aktualisieren]
Hallo… und einen schönen Tag wünschen wir Dir. Es ist gleich viertel nach Drei – der Zenit des Tages ist überschritten. Das ist doch sicherlich eine schöne Gelegenheit, sich zu fragen: War´s gut bisher? … der Tag, das Leben …?
Tages-Meditation
Jedem Tag ist eine eigene Meditation zugeordnet. Nimm Dir einige Minuten ganz alleine Zeit dafür, damit sie ihre Wirkung entfalten kann. Du wirst hier im Verlauf der nächsten Wochen teilweise unterschiedliche, teilweise sich wiederholende Meditationen finden. Beides hat seine Qualität: Im Neuen versteckt sich die Breite des Lebens, im sich Wiederholenden die Tiefe des Seins. Diese Gesetzmäßigkeit gilt für das ganze Leben…
Prickeln: Spüre für einige Zeit – wenige Minuten nur – wie es in Deinen Fingerspitzen prickelt. Vielleicht ist es sehr deutlich spürbar, vielleicht nur ganz fein oder gar nicht zuerst. Gib nicht auf und erspüre es ganz fein.
Paar-Meditation
Jedem Tag ist eine eigene Paar-Meditation zugeordnet. Nehmt euch gemeinsam einige Minuten Zeit dafür, damit sie ihre Wirkung entfalten kann. Manche Übungen sind gemeinsam, andere nur für SIE an IHM oder umgekehrt. Du wirst hier im Verlauf der nächsten Wochen teilweise unterschiedliche, teilweise sich wiederholende Meditationen finden. Beides hat seine Qualität: Im Neuen versteckt sich die Breite des Lebens, im sich Wiederholenden die Tiefe des Seins. Diese Gesetzmäßigkeit gilt für das ganze Leben und besonders für Partnerschaften…
Kunst: Geht zusammen in eine Kunstgalerie. Sie plant es für ihn.
Zum Nachfühlen
Versuche die Worte so wenig als möglich zu verstehen und so viel wie möglich zu erfühlen. Den Verstand ins Herz rutschen zu lassen, eröffnet eine völlig neue Art des friedlichen Zusammenlebens mit Dir selbst und den Wesen um Dich herum. Laß Dich von diesen Worten dazu inspieren…
Frieden erreichen wir nur durch innere Wandlung.
Der Maya-Kalender
Der Maya-Kalender ist ein wundervolles und machtvolles Geschenk an Dich. Jeder Tag ist einem bestimmten Zeichen zugeordnet, z.B. ist heute Blauer Solarer Sturm wirksam. Wir stellen Dir auf dieser Seite unsere Interpretation dieses Zeichens zur Verfügung – als eine Art Fingerzeig. Jedes Kin ist wirksam von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Worauf lohnt es sich heute besonders zu schauen? Welcher Aspekt des menschlichen Seins ist heute besonders leicht erkennbar? Du hast noch ungefähr 17 Stunden Zeit für das Kin Nummer 139. Nutze sie weise. Die nächste Chance auf genau diese Energie kommt erst wieder in 260 Tagen…
Der Mensch besteht zu 60–70 Prozent aus Wasser. Genauso, wie der Mond die Gezeiten beeinflußt, so hat er auch seine Wirkung auf den Menschen. Es lohnt sich über einen gewissen Zeitraum mal sich selbst in Abhängigkeit von den Mondzyklen zu beobachten…
So kann man generell sagen, dass der Neumond sich sehr gut eignet um zu entgiften oder im allgemeinen Dinge loszuwerden.
Im zunehmenden Mond bietet es sich an all das in Angriff zu nehmen, was man aufbauen möchte.
Der Vollmond liefert generell viel Kraft und Energie und verstärkt all das, was da ist.
Im abnehmenden Mond fließt im Allgemeinen alles leichter ab und geht leichter von der Hand.
Du kannst also immer einen Mondzyklus nutzen, um etwas aufzubauen, zu verstärken und gehen zu lassen. Also die perfekte Anordnung von annehmen und geben, ein großer Fluss in Harmonie mit dem Leben.
Der aktuelle Mond
Der Vollmond im November ist der Nebelung (Nebelmond): Die Bezeichnung stammt vom Nebel des Monats November.
Der Zyklus steht derzeit im abnehmenden Halbmond 🌗 – das heißt der Mond ist 22 Tage alt und zu 45% beleuchtet: In dieser Phase geht es um das Loslassen.
Vervollstände in aller Ruhe und Genauigkeit Deine Ernte. Da, wo Du vorher den grossen Rechen genutzt hast, braucht es nun die Zahnbürste für die Ecken und Winkel. Lass kein Körnchen liegen. Beginne nichts Neues, sondern beschließe das Alte. Lass gehen, was beendet ist, vertraue Deinen Intuitionen. Dein Körper ist noch immer voller Energie und Kraft – lass ihn noch 7 Tage (bis zum Neumond) spielen im Sandkasten des Lebens.
Noch 7 Tage bis: 🌑 Neumond (1.12. 2024 um 07:22:22) – ab hier steht der Neubeginn im Mittelpunkt.
Noch 15 Tage bis: 🌓 zunehmenden Halbmond, welcher dann dem Wachstum dient.
Noch 21 Tage bis: 🌕 Vollmond (15.12. 2024 um 10:02:34), bei dem es dann um Fülle & Ernte geht.
Noch 29 Tage bis: 🌗 abnehmendem Halbmond – ab da geht es dann um das Loslassen.
Der keltisch-schamanische Jahreskalender ist eine sehr alte Naturreligion, die aus der Beobachtung der Natur entstanden ist. Es war die Basis der europäischen Religionen, bevor sie christianisiert wurde. Ursprünglich wurden die Naturkräfte in Verbindung mit Gottheiten und Wesenheiten gesehen. Mein Hauptaugenmerk bei diesen Texten lag jedoch eher auf dem Rhythmus der Natur an sich, als auf den damit verbundenen Energiewesen. Der keltisch-schamanische Jahreskalender sollte nicht als sklavische Handlungsabfolge verstanden werden. Der Jahreskalender orientiert sich an den Geschehnissen in der Natur und ein Hauptmerkmal des Lebens ist die Unberechenbarkeit.In dieser Interpretation habe ich mich bemüht das uralte Wissen zu modernisieren, also auf die heutigen Lebensumstände eines durchschnittlichen Mitteleuropäers zu übertragen und anzupassen. Dabei ging es mir unter anderem um die Themen Partnerschaft, Beruf, Familie und Projekte und … Selbsterkenntnis. ⊕ Klicke hier, um die vollständige Einleitung über die Jahreskreise anzuzeigen oder auszublenden: Wie lebten eigentlich die Menschen bevor es Zentralheizung und Kühlschränke gab? Das ist eine spannende Frage, denn noch bevor es Städte gab, lebte der Mensch in und durch die Natur. Sie schützte und ernährte ihn. Die Menschen lebten im Einklang mit der Natur, der Lebensrhythmus war auf die Jahreszeiten abgestimmt, die Kraft um das Leben zu meistern wurde durch die Naturverbundenheit geschöpft. [mehr anzeigen↝]
Aus dieser Verbindung sind Naturreligionen entstanden, wie z.B. das Keltisch-Schamanische. Verschiedene Zeiten im Jahr haben einfach unterschiedliche Qualitäten. Das haben die Menschen damals intuitiv gewusst. So hat z.B. Ostern eine ganz andere Qualität, als Spätsommer oder gar die Adventszeit. Unsere Urahnen mussten über solche Gesetzmäßigkeiten nicht weiter nachdenken. Sie waren ganz ursprünglich in der Natur beheimatet und später zumindest noch mit ihr tief verbunden und verwurzelt. Sie lebten ganz selbstverständlich in einem natürlichen Rhythmus.
Viele Menschen haben heutzutage diese Wurzeln verloren, die meisten leben ziemlich entfremdet vom Fluss der Natur. In unserer modernen Zivilisation und Leistungsgesellschaft läuft das Leben sommers wie winters nahezu identisch ab. Natürlich zünden wir an Weihnachten ein paar Kerzen an und mampfen Lebkuchen. Der Rhythmus der Natur wirkt jedoch viel feiner als das. Gerade Menschen, die in der Stadt leben, haben es dabei besonders schwer im Einklang mit der Natur zu leben. In der Freizeit joggen oder im Urlaub in die Berge fahren tut der Seele gut – eine wirklich dauerhafte Verbindung zur Natur, die bis in den Alltag hineinragt, schafft das jedoch nicht. Das wird heutzutage immer mehr Menschen bewusst.
Kulturübergreifende Untersuchungen zeigen ein erschütterndes Bild: Je weiter sich eine Kultur von den natürlichen Wurzeln entfernt, umso stärker kommt es zur Sinnleere. Das Geld alleine und der schicke Mercedes an sich machen eben nicht glücklich!
Das Statistische Bundesamt meldet jährlich ca. 12.000 Selbstmorde in Deutschland, die Zahl der Suizidversuche liegt nach offiziellen Schätzungen bei über 240.000 pro Jahr! Suizid ist die dritthäufigste Todesursache der 15 bis 45-jährigen Menschen in Deutschland. Dagegen ist in ursprünglichen Ländern wie Afrika, vor allem in niedrig zivilisierten Regionen, Suizid praktisch nicht existent.
Sich wieder in den Zyklus der Natur stellen ist eine Fähigkeit, die wir verloren haben und erst wieder erlernen müssen. Das Keltisch-Schamanische beinhaltet dieses Wissen. Es ist aus der Lebenspraxis unserer Vorfahren entstanden und zeigt eine perfekte Abbildung der mitteleuropäischen Jahresuhr. Es beschreibt die Qualitäten und Herausforderungen jeder Jahreszeit in Zeitabschnitten von ungefähr 6 Wochen. Es gibt auch ganz praktische Ratschläge für den Alltag, um kraftvoll alle Zeitqualitäten nutzen zu können.
Diese sind – wenn man sie ein wenig „modernisiert” – gerade in der heutigen Zeit wertvoller denn je! Alle 6 Wochen schenkt uns die Natur eine neue Qualität, die wir zu unserem Vorteil nutzen können – oder eben nicht! Wenn sich das Leben mit den Jahresqualitäten synchronisieren, kann wieder eine grundsätzliche Verwurzelung stattfinden. Dies ist die Grundlage für tiefe Gefühle von Verbundenheit, Sinnhaftigkeit und Dankbarkeit.
Viele Elemente des Keltisch-Schamanischen reichen zurück bis in die Frühgeschichte der Menschheit. Der heute bekannte Jahreskalender bezieht sich aus den Überlieferungen der Kelten und Germanen. Der Wechsel der keltischen Jahreszeiten wird dabei durch 8 Zeitpunkte bestimmt. 4 davon orientieren sich am Sonnenstand (Sonnenfeste) und 4 orientieren sich am Mondstand (Mondfeste). Die Datumsangaben sind natürlich nur ungefähre Werte. Die genauen Zeitpunkte ergeben sich z.B. aus den Mondständen. Tatsächlich ist dies in der Praxis aber nicht so wichtig, da es uns ja mehr um die Zeitqualität an sich geht:
21.12. Jul (☀Sonnenfest)
2.2. Imbolc (🌕Mondfest – Dieses Jahr am 24.02. um 13:31)
21.3. Ostara (☀Sonnenfest)
1.5. Beltane (🌕Mondfest – Dieses Jahr am 23.05. um 15:55)
21.6. Litha (☀Sonnenfest)
1.8. Lammas (🌕Mondfest – Dieses Jahr am 19.08. um 20:28)
21.9. Mabon (☀Sonnenfest)
31.10. Samhain (🌑Mondfest – Dieses Jahr am 1.11. um 13:48)
Traditionell wurden nur die Mondfeste von den Kelten gefeiert, die Sonnenfeste von den Germanen. Dort wo sich keltische und germanische Traditionen vermischten, wurden beide Kalender zusammengeführt und bildeten eine wunderbare Ergänzung und Harmonisierung. Während die Mondfeste eher eine mystisch-spirituelle Bedeutung haben, beziehen sich die Sonnenfeste auf den tatsächlichen Beginn der Jahreszeiten.
Konkret heißt das:
Die Sonnenfeste haben eher männliche Qualitäten und Ausrichtungen, wie Materialität, Rationalität, Logik, Verstand und Aktivität.
Bei den Mondfesten stehen eher die weiblichen Qualitäten im Vordergrund, wie Spiritualität, Emotion, Gefühl, Intuition und Passivität.
Beides zusammen bildet eine Polarität, einen ständigen Wechsel im Verlauf des Jahres, untrennbar und perfekt aufeinander abgestimmt.
In diesen Texten geht es weniger um die Jahresfeste an sich und die damit verbundenen klassischen Riten, als viel mehr um die 6½ Wochen, die zwischen den jeweiligen Jahresfesten liegen. Die Jahresfeste geben jedoch hervorragend Einblick in die Qualitäten und Herausforderungen der einzelnen Zeitabschnitte. Nachfolgend erstmal ein grober Überblick, später folgt dann eine genauere Betrachtung der einzelnen Jahresabschnitte:
21.12. ☀Jul
Dunkler geht es nicht mehr – es handelt sich um die längste Nacht des Jahres. Der keltische Jahreskalender fängt mit dem Tod an und nicht mit der Geburt. Das ist kein Zufall. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
2.2. 🌕Imbolc (Dieses Jahr am 24.02. um 13:31)
Ein erster Hauch des neu erwachenden Lebens wird in der Natur spürbar – aber nur für den, der genau hinschaut. Ein guter Zeitpunkt um sich ganz wage und unverbindlich neuen Ideen und Projekten zuzuwenden.
21.3. ☀Ostara
Licht und Dunkelheit sind wieder im Gleichgewicht: Tag-Nachtgleiche. Die Orientierung nach Innen darf sich nun mit voller Leidenschaft nach außen kehren. Die Natur macht es uns vor: Überall grünt und blüht es.
1.5. 🌕Beltane (Dieses Jahr am 23.05. um 15:55)
Jetzt geht es zur Sache. Die Natur strotzt nur so vor Leben und Wachstum und dies ist nun der beste Zeitpunkt um sich voll und ganz in die Welt zu bringen. Wenn nicht jetzt – wann dann?!
21.6. ☀Litha
Heller wird es nicht mehr – der längste Tag des Jahres. Das Sprießen in der Natur weicht einem Heranreifen. Es wird Zeit wieder mehr Ruhe und Fluss ins Leben zu holen.
1.8. 🌕Lammas (Dieses Jahr am 19.08. um 20:28)
Nun beginnt die Ernte. Das Gesäte und Vorangetriebene darf und soll nun geerntet werden. Das Leben beginnt zu enden, der Tod steht vor der Tür. Nun muss eingebracht werden um für den Winter gerüstet zu sein.
21.9. ☀Mabon
Das große Ausatmen. Die Arbeit ist getan, die Ernte eingebracht. Die Zeit der neuen Projekte ist nun endgültig vorbei. Das Licht weicht der Dunkelheit, das Leben spielt sich wieder mehr in den Häusern ab. Ruhe kehrt ein.
⊕ Klicke hier, um den Text über Samhain (noch 28 Tage gültig) vollständig anzuzeigen oder auszublenden: Samhain (🌑11.Neumond des Mondjahres, ca. 31.10.) Dieses Jahr am 1.11. um 13:48
Samhain (wird so-wen ausgesprochen) ist das Fest der Toten. Das Laub fällt von den Bäumen, der Winter steht vor der Türe, die Zeit des Lebens ist beendet. Das Land stirbt und wird erst wieder an Imbolc wiedererweckt werden. Die Zugvögel sind alle weg, der Wald schweigt und viele Tiere sind im Winterschlaf. Die Nächte sind lang, kalt und dunkel. Die Tage grau und kurz. Die Pflanzen haben ihre Lebenssäfte wieder nach innen gezogen, das Wachstum ist einer Stagnation gewichen. [mehr anzeigen↝]
Der Zeitabschnitt, der nach Samhain beginnt, ist von der Natur dazu bestimmt um zu sterben und loszulassen. Natürlich nicht körperlich, aber doch auf der Ebene von Ideen, Wünschen und Zielen, die wir das ganze Jahr verfolgt haben. Es ist eine gute Idee die Zeit bis Imbolc zu verharren, nur das allernötigste zu tun. Natürlich müssen die meisten Menschen in unserer heutigen Gesellschaft weiter arbeiten und Geld verdienen. Aber es ist einfach nicht die Zeit um neue Dinge zu beginnen, vorhandenes infrage zu stellen oder noch nicht vollendetes unbeirrt weiterzuverfolgen.
Menschen, die sich auf die Qualität von Samhain einlassen, verlieren die Angst vor dem Sterben. Lass Dich nun auf die Ruhe und den Frieden des Todes ein! Genieße diese stille Zeit. Nun beginnt die Zeit in welcher Du den Ereignissen des Jahres und Deines Lebens gedenken kannst. Lass Dich bei Kerzenschein tief hineingleiten. Habe keine Angst. Die Energie von Samhain wird Dich führen und beschützen. Wenn Du dabei zu hoffnungslos wirst, so kannst in diesen Gedenkphasen sanfte Musik hören und warmen Tee trinken. Alle Gedanken und Gefühle, die nun hochkommen dürfen sein und haben ihre Berechtigung. Drücke nichts weg, denn das würde spätestens an Ostara Deine volle Lebensfreude dämpfen und Dir aus dem Unterbewusstsein heraus Energie rauben.
Samhain ist eine der wichtigsten Zeiten im Jahreszyklus. Hier wird der Grundstein dafür gelegt, alle nachfolgenden Jahreszyklen erfolgreich und kraftvoll zu nutzen. Überhaupt ist es wichtig zu verstehen, dass jeder Zyklus den Boden für den nachfolgenden bereitet. Samhain ist die Zeit des inneren Resümees. Was habe ich im vorangegangenen Jahr gemacht, was habe ich erreicht? Wo war ich meinem Weg treu? Wo habe ich mich selbst verlassen? War ich im Kontakt mit mir und den Menschen die ich liebe? Dieses Resümee darf jedoch nicht den Charakter einer ‘Abrechnung’ bekommen. Sei liebevoll zu Dir selbst, verzeihe Dir Deine Fehler und lobe Dich für die Dinge in welchen Du über Dich hinausgewachsen bis.
An Samhain kann es sein, daß Dir Bilder lang verstorbener Menschen wieder ins Gedächtnis kommen. Du kannst sogar gezielt den Kontakt mit verstorbenen Ahnen aufnehmen. Höre, welche Botschaft sie Dir vielleicht zu geben haben. Ehre Deine Vorfahren und danke Ihnen. Es kann auch sehr kraftvoll sein in dieser Zeit Kontakt mit Deinen Eltern und Deiner Familie aufzunehmen. Dies kannst Du real tun, oder – falls sie nicht mehr lebendig sind – im Geiste.
Bilder sind stets auch Metaphern, also Gleichnisse auf das Leben. Im Betrachten dieser Bilder ermöglichst Du Dir Einblicke in Dein tiefstes Wesen.
Nimm Dir ein wenig Zeit, laß den Blick wandern, beobachte Deine Gedanken und Gefühle.
Nach einiger Zeit stellt sich Ruhe ein und die Fragen zerstreuen sich im Wind.