Dirk Liesenfeld über die Tantra-Retreats.
Neben unseren Seminaren, Massagen und Sessions bieten wir ja auch Retreats an. Und immer wieder werde ich gefragt, was das überhaupt ist, ein „Retreat“.
Die Frage ist eigentlich recht einfach zu beantworten, denn ein Retreat ist nichts anderes, als ein „Rückzugsraum“ – ein Raum, in welchem Du Dich von Deinem – ich sag jetzt mal – alltäglichen Leben zurück ziehen kannst und dadurch die Möglichkeit hast, ganz neu und frei von beschränkenden Einflüssen auf Dich und Dein Leben zu blicken. Doch das ist natürlich noch nicht alles.Denn ein Retreat, wie wir es anbieten, unterscheidet sich schon sehr zum Beispiel von einem Retreat, in welchem Du einfach nur in einer Höhle sitzen würdest. Naja, und das ist ja auch eine mögliche Form von Retreat.
Wir haben jedoch oft die Erfahrung gemacht, dass sich viele Menschen in solch einem Rückzug eher noch mehr in ihre inneren Systeme verwickeln. Noch tiefer in den eigenen Gedankenstrukturen und Ängsten verirren.
Daher sind unsere Retreats geführte Räume. Durch Gespräche, durch Körperübungen, Meditationen, Tantra, Atemübungen… ach, wir nutzen ganz viele Ansätze, um Dir den Zugang zu Dir selbst zu vereinfachen.
Auf jeden Fall arbeiten wir eben in den Retreats nicht nur „theoretisch“, sondern in einer guten Mischung aus sprechen, körperlichen Erfahrungen, spüren, experimentieren und mit möglichst vielen Sinnen erleben.
Das ist schon unsere bisherige Erfahrung, dass es sehr wirksam ist, wenn die inneren Einsichten von körperlichen Erlebnissen getragen sind. Oder umgekehrt: durch bestimmte Settings ist es sehr leicht zu echten Einsichten und dauerhaften Transformationen zu gelangen.
Die Wurzel vieler Beschränkungen von Menschen stammt schon aus der Kindheit. Und Kinder sind erlebende, spürende und körperliche Wesen. Und genau dahin ist es gut wieder zurück zu kehren im Retreat.
Was unsere Arbeit eben von klassischer Therapie unterscheidet ist, dass wir nicht den Beschränkungen der klassischen Therapien unterworfen sind, weil wir keine Therapeuten sind. Wir arbeiten aus dem Moment und immer wieder auch sehr persönlich involviert.
Auch die Sinnlichkeit darf ihren Raum finden, wenn es Sinn macht. Tantra und Selbsterkenntnis passen da gut zueinander, sind eigentlich sogar auch ein- und dasselbe.
Wie läuft nun so ein Retreat ab?
Die meisten Retreats dauern ein, zwei oder sogar mehrere Tage und Du kannst Dich für die Zeit in einer nahe gelegenen Pension einquartieren. Von 10 bis 18 Uhr verbringen wir dann zusammen die Zeit an den Retreat-Tagen.
„Wir“, das heißt Du und ich oder Du und ihr, denn nicht selten kommen auch Paare zum Retreat. Vor allem Paare buchen dabei auch manchmal Sarah und mich gemeinsam als Begleitung.
Das ist natürlich genauso möglich, wie zum Beispiel mich oder Sarah alleine zu buchen – sowohl als Paar, als auch als Einzelperson.
So – und in dieser Zeit beginnen wir meist mit Gesprächen, in denen wir herausfinden, was Du für Dich erforschen und – naja ich sage jetzt mal – erlösen willst. Oft geht es dabei schon sehr in die Tiefe.
Irgendwann ist dann meist der Punkt erreicht, wo es Sinn macht das im Kopf verstandene in – ja – Körpererfahrungsräume umzusetzen.
Wir öffnen dann mit Dir aus dem Moment heraus Räume, in welchen Du in Deinem Körper, tief in Dir drin, diese Themen finden, durchdringen und letztlich auch annehmen kannst. Das ist oft ein sehr intensiver Prozess, der viel Erfahrung braucht und schon auch manchmal einen gewissen Mut.
Aber es ist einfach so lohnenswert und wir haben da immer wieder solch wunderbare Erlebnisse. Ja, richtig wunderbar im Sinne, dass da einfach Wunder geschehen. Nicht selten öffnen sich in diesen Räumen ganz alte Themen, die dann zur Erlösung und Befreiung führen.
Und das ist der Grund, weswegen wir diese Arbeit machen und es ist auch der Grund weswegen sie uns so sehr am Herzen liegt.
Es ist eine Arbeit für mutige Menschen, die sich wirklich und wahrhaftig ihren inneren Dämonen stellen möchten, um ein freies, kraftvolles und eigenverantwortliches Leben zu führen.
Und darin unterstützen wir Dich mit all unserer Erfahrung und all unserem Herzblut.
Nun ja – dieses Video kann Dir natürlich nur einen allgemeinen Überblick geben. Vermutlich hast Du jetzt noch Fragen oder Unsicherheiten.
Nimm einfach mit uns Kontakt auf und ich bin sicher, wir werden zusammen mit Dir herausfinden, ob diese Art der Arbeit etwas für Dich ist oder eher nicht.
Denn in manchen Fällen kann eine Tantra-Massage oder –Session der bessere Einstieg sein. Oder auch eine Seminarteilnahme. Und wenn Du jetzt in Dich hineinspürst, fühlst Du eigentlich wohin es Dich wirklich zieht. Hab einfach den Mut, dem zu folgen.
Alles Liebe,
Dirk Liesenfeld.