Direkt vorab: wenn Du auf der Suche bist nach einer wirklich guten, sinnlichen und erotischen Prostata Massage, dann findest Du zum Beispiel in Berlin wirklich gute Masseurinnen (z.B. Carmen Arndt von Sinnlich und Sanft)
Falls Du mehr über die Hintergründe einer Prostatamassage erfahren möchtest: Stimulation, Anleitung, Funktion usw., dann solltest Du unbedingt weiter lesen.
Na gut – die Überschrift war zum Teil ein wenig provokativ gemeint. Aber eben nur zum Teil. Denn tatsächlich scheint Berlin derzeit eine Hochburg für die Anal-Massage zu sein. Interessanterweise empfinden es nur ein Teil der Männer als Orgasmus intensivierende, sexuelle Spielart.
Andere sehen darin jedoch etwas ganz anderes – und das zu Recht, wie Du im Laufe von diesem Artikel herausfinden wirst. Die Prostata hat nämlich sehr viele interessante Nuancen zu bieten:
Inhaltsverzeichnis
Prostata als Organ und ihre Funktion
Was bringt eine Prostatamassage?
Tantra und Lingam – was hat es damit zu tun?
Der Einfluss auf den Orgasmus
Tantra und Selbsterkenntnis?
G‑Punkt des Mannes – ein Mythos?
Eine Anleitung für die sinnliche Stimulation
Lass uns erstmal schauen, was die Prostata überhaupt ist…
Die Bezeichnung stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie „Vorsteher”. Sie wird daher oft auch als „Vorsteherdrüse” bezeichnet. Alle Säugetiere, die männlichen Geschlechts sind, haben eine. Diese Geschlechtsdrüse trägt jedenfalls zur Samenproduktion bei und liegt direkt an die Harnblase angeschmiegt. Sie ist dabei in etwa so groß wie eine Walnuss und kann mit dem Finger über den Darm erreicht werden.
Die Prostata erzeugt einen Teil der Samenflüssigkeit. Doch dies scheint für die meisten Männer eher nebensächlich zu sein. Viel spannender ist es, dass sie beim Mann meist bei Berührung zur Erregung führt – zum Teil bis zum Orgasmus. Dazu gleich mehr.
Die Vorsteherdrüse scheint jedoch auch die Quelle für zahlreiche Krankheiten und Leiden zu sein. Vor allem ältere Männer sind davon häufig betroffen. Die Schulmedizin hat dafür keine wirkliche Erklärung. Tatsächlich wird in Tantra Kreisen aber vermutet, dass beispielsweise eine freudvolle und erfüllte gelebte Sexualität auf jeden Fall eine gute Prävention gegen solche Leiden zu sein scheint. Die Frage steht im Raum, ob sich sexuelle Frustrationen auch in dieser Drüse niederschlagen?
Viele Männer richten daher ihr Interesse aus den verschiedensten Gründen auf diese kleine, unscheinbare Drüse. Mehrere 100.000 Anfragen pro Monat bei Google alleine in Deutschland sprechen eine deutliche Sprache. Im Zentrum scheint dabei vor allem eines zu stehen:
Spannenderweise stammt die Prostatastimulation dennoch aus zwei sehr unterschiedlichen Bereichen:
Vor allem bei Elefantenbullen in Gefangenschaft wird die Stimulierung der Vorsteherdrüse deswegen regelmäßig angewandt. Die Reizung des Organs wird solange durchgeführt, bis der Bulle seinen Samen ergießt. Dieser wird dann entweder direkt zur Befruchtung des weiblichen Tieres verwendet oder in alle Welt zur Weiterzucht verschickt. Tiefgefroren natürlich.
Auch wenn diese Methode theoretisch bei allen Säugetieren möglich ist, wird jedoch meist nur bei Großtieren eingesetzt. Beim Menschen würde diese Methode interessanterweise nicht funktionieren – jetzt mal von ethischen Problemen abgesehen. Denn die meisten Männer brauchen vorab eine gewisse Grunderregung, um die Stimulation der Prostata als erregend zu erleben. Ohne diese empfindet es der Mann in aller Regel eher als unangenehm oder gar schmerzhaft.
Ja, das ist dann nun die zweite und zudem noch ältere Herkunft dieser „Massage”. Im alten Griechenland war es wohl – wenn man den Überlieferungen glauben kann – durchaus üblich, dass erwachsene Männer jüngere Burschen in „die Kunst der Liebe” einführten. In wieweit das ein selbstloser Akt war, darf durchaus bezweifelt werden.
Die sogenannten Päderasten nutzten dabei eben die anale Penetration, um sich selbst und dem Knaben in Wollust zu versetzen (Ersteres ist dabei wohl wahrscheinlicher, als letzteres). Man muss daher ganz klar und deutlich sagen, dass es in der Realität wohl eher so war, dass sich reiche Griechen arme Knaben als Lustsklaven hielten und die armen Knaben meist nicht mehr davon hatten, als ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen. Zumindest bis sie so alt wahren, dass sie gegen jüngere ausgetauscht wurde. Dann wurden sie aus dem Haus entlassen und landeten wohl meist in der Gosse.
Die Stimulierung der Prostata war daher über lange Zeit eine Spielart der Homosexualität. Erst im Rahmen von Tantra und den Elementen der Tantramassage und insbesondere der Lingammassage bekam die Prostatamassage daher eine neue Bedeutung, die aus den homosexuellen Kreisen in die Welt der heterosexuellen Männer schwappte.
Schon vor vielen Jahren produzierten wir eine DVD über die Analmassage. Das war damals noch revolutionär und für viele Menschen sogar befremdlich. Doch mittlerweile hat sich das geändert – die anale Massage ist „hoffähig” geworden und die große und immer noch wachsende Fangemeinde hat längst das moralische Stigma hinter sich gelassen.
War es vor einigen Jahren noch ein Problem, dass es hier eine ausgeprägte Homophobie gab, ist davon inzwischen auch kaum mehr etwas zu merken.
Was also Tantra damit zu tun hat? Sehr, sehr viel.
Viele Männer genießen inzwischen die Erweiterung eines tantrischen Rituals durch diese besondere Spielart der Lust. Gerade im Setting einer Tantra Massage in Verbindung mit einer Lingam Massage, entfaltet die Prostatamassage ihre entsprechend starke Wirkung.
Diese Frage ist nicht einheitlich zu beantworten. Es gibt einerseits Männer, die eine solche Berührung als höchst unangenehm empfinden. Dies hat sicherlich manchmal auch mit einer gewissen Homophobie zu tun. Meist jedoch nicht. Jeder Mensch ist einzigartig und hat das Recht gewisse Dinge zu mögen und andere abzulehnen. Es wäre deshalb engstirnig und dumm einen Mann für seine Abneigung oder Zuneigung zu dieser Spielart zu verurteilen.
Es ist natürlich genauso schade, wenn ein Mann sich dieser Erfahrung versperrt, ohne sie je für sich ausprobiert zu haben. Doch auch das ist das gute Recht eines jeden Menschen!
Doch andere Männer erleben durch die Stimulation dieses Sexualorgans in Verbindung mit der Lingammassage den Himmel auf Erden. Hierdurch kann sich auch der Orgasmus – teilweise massiv – verändern. Sowohl in der Qualität, als auch in der Quantität.
Einerseits kann der Orgasmus deutlich intensiver werden. Sich stärker entfalten und länger anhalten. Sogenannte Ganzkörperorgasmen können sich entfalten und minutenlange Räume von Glückseligkeit.
Andererseits verändert sich bei vielen die Art und Weise der Ejakulation. Während normalerweise die Ejakulation stoßweise und explosionsartig erfolgt, ist die während der Manipulation der Vorsteherdrüse anders: die Ejakulation fließt langsam und manchmal über viele Sekunden verteilt heraus.
Oft berichten dabei Männer von einer viel tieferen Erfüllung und Befriedigung nach einer solchen Massagesession.
Selbsterkenntnis ist ein spiritueller Weg, welcher ermöglicht, dass Menschen in sich selbst erkennen, wie sie gedacht sind und „funktionieren”. Heutzutage weicht dieser „Sollzustand” leider oft bei vielen Menschen sehr stark vom „Istzustand” ab. Demzufolge leben viele Menschen gänzlich anders, als es ihnen eigentlich guttun würde.
Echte Selbsterkenntnis geht folglich in zwei Richtungen: einerseits strebt sie eben die Erkenntnis darüber an, wie man eigentlich ist und was man braucht. Andererseits sucht sie Wege und Möglichkeiten dies im Leben zu etablieren.
Selbsterkenntnis in Seminaren, Sessions und Retreats
Wie passt nun also Tantra, Selbsterkenntnis und die kleine, unscheinbare Vorsteherdrüse zueinander?
Über die starke Wirkung auf Lust und Orgasmus habe ich ja jetzt schon einiges erzählt. Genauso kann „Mann” die Prostatamassage jedoch auch nutzen, über die bloße „Vergnügungsebene” hinaus. Durch solche tiefe Glückserfahrungen kann in einem eine neue Wachstumsrichtung entstehen. Ein Impuls, nicht nur in kleinen besonderen Situationen (zum Beispiel einer Massage) diese Zufriedenheit zu erfahren, sondern im ganzen Leben.
Oft steckt man im Grunde genommen in einer Art Resignation fest. Hat das scheinbar unabänderliche folglich akzeptiert und einfach irgendwie aufgegeben. Und genau da kann zum Beispiel solch eine Erfahrung von Glück, Ekstase und Harmonie helfen, wieder Mut und Hoffnung zu finden, dass ein glückliches Leben möglich und erreichbar ist. Männer in der sogenannten Midlife Crisis profitieren davon recht häufig.
Umgekehrt ist es jedoch auch nicht selten so, dass im Rahmen einer Session sich Leid und Schmerz zeigen. Nicht in dem Sinne, dass sie da erst entstehen würden. Vielmehr ist es so, dass die meist alten Schmerzerfahrungen oft unter einer dicken Alltagsschicht verborgen sind. Sie sind dann nicht mehr unmittelbar sichtbar, wirken aber dennoch aus dem Untergrund.
Zigaretten, Alkohol, Zucker, Arbeit, Fernsehen und Drogen sind nur eine kleine Auswahl der Möglichkeiten um zu verhindern, dass die unangenehmen Emotionen zu sehr nach oben steigen. Das funktioniert auch eine gewisse Zeit, doch muss die Dosis immer mehr erhöht werden.
Außerdem färbt sich das Leben immer mehr in einen unangenehmen Grauton. Als ob die unerwünschten Gefühle zwar nicht mehr so scharf wirken, aber wie eine zähe Suppe alles – auch die schönen Erlebnisse – durchdringen und vergällen.
In einer Tantra Session können schließlich diese unterdrückten Emotionen befreit und erlöst werden. Diese Transformation ist oft schmerzhaft und es braucht Mut, um sich dem zu stellen. Doch es ist sehr, sehr lohnenswert. Ein wenig kann es wohl mit einer Wurzelbehandlung eines eitrigen Zahnes betrachtet werden. Natürlich könnte man auch hier immer mehr Schmerzmittel nehmen. Doch hier hilft eine „fachmännische” (obgleich auch schmerzhafte) Behandlung, um dauerhaft das Leid zu lösen und dadurch wieder glücklicher leben zu können.
Im Rahmen der immer weiteren Verbreitung des Wissens um die Vorsteherdrüse und deren vielfältiger Wirkung entstehen natürlich auch viele pseudowissenschaftliche sowie scheinspirituelle Mythen. Eine davon ist der G‑Punkt.
Tatsächlich ist da nichts wirklich Mysteriöses an diesem Organ. Unter dem Strich braucht es kein besonderes Wissen, keine besondere Ausbildung. Es ist vielmehr wichtig, dass das Set und das Setting passen.
Die Kombination aus Set und Setting setzt den Rahmen dessen, was möglich sein kann und ist daher sehr wichtig.
Nun – natürlich gibt es da keine „Anleitung”. Das ist Dir sicherlich im Laufe dieses Textes schon klar geworden. Und doch gibt es einige wertvolle Ratschläge, die wir Dir aus unserer Erfahrung geben können. Dementsprechend trifft manches davon mehr, manches weniger zu. Schau einfach – wie eigentlich immer im Leben – was bei Dir resoniert und was nicht.
Das war nun im Grunde genommen ein Überblick über dieses Thema. Du siehst, dass es groß ist und man könnte noch viel mehr dazu schreiben. Doch viel wichtiger ist, dass Du möglicherweise Lust bekommen hast, Dich damit selbst zu beschäftigen. Denn das ist viel wichtiger als alle Texte der Welt: Deine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse daraus. Dazu braucht es manchmal ein wenig Mut und vor allem auch das Vertrauen, dass nur die unbekannten Wege zu neuen Einsichten und Lebensinhalten führen.
Wir wünschen Dir nun also viel Freude beim Forschen und auf Deinem persönlichen Weg der Selbsterkenntnis
Alles Liebe,