Noch immer schwirrt das Seminar in mir umher. Es war – ähnlich wie die Gruppe davor auch schon – sehr intensiv und freundschaftlich. Es hatte was von dem alten Haudegen-Spruch „Einer für Alle und Alle für Einen”.
Es berührt mich immer an einer ganz besonderen Stelle, wenn sowas entsteht. Am Sonntag in der letzten Runde war es besonders präsent. Wir saßen gemeinsam zusammen, es war sehr friedlich und ruhig. Nichts zu tun. Nichts zu verändern. Einfach nur beisammen sein.
Das sind die Momente der Liebe.
Vielleicht ist das der Unterschied zwischen dem individuellen Erwachen und der kollektiven Liebe: Wach-Sein heißt ohne andere Menschen im Sein zu – äh… – sein? Während Liebe den Zustand des Still-Seins in die Gemeinschaft trägt?
Ich fand es auch sehr schön, daß dann ein Teil der Teilnehmer ein Abschlußphoto machen wollte und das möchte ich auch gerne hier zur Verfügung stellen…
Alles Liebe,
Dirk.
www.Liesenfeld.de
Das ist es auch, was mich immer wieder tief berührt und es sind die Momente in denen ein Ankommen, zu Hause sein sich in mir breit macht. Ich, als Frau würde es vielleicht so beschreiben: Wir weben einen Teppich auch unterschiedlichsten Farben und Materialien und es ist völlig klar und selbstverständlich dass wir zusammen gehören. Jeder Ton, jede Farbe, jeder Mensch gibt sich hinein in seinem so sein und erst darin entsteht die Schönheit und die Kraft des Ganzen. Als wir am Samstag Abend alle auf dem Ruheteppich lagen sagte Sancha: ich wußte gar nicht in welchen Suppentopf ich da hineingeraten bin – und vor allem, dass diese Suppe so gut schmeckt!
Diesen Geschmack möchte ich weiter in mir tragen auch wenn die Maschen des Teppichs, der Geschmack der Suppe im Alltag und aus der Entfernung etwas mehr Energie brauchen um bewusst zu bleiben.
Ich grüße alle ganz herzlich
Ursula