Lebendig zu sein – was heißt das denn?
Den nachfolgenden Text gibt´s auch gesprochen,
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Es heißt doch zu allererst ganz auf der Erde anzukommen:
Für sich selbst sorgen zu können, z.B. auch finanziell, Kontakte mit anderen Menschen eingehen zu wollen und zu können, eine Heimat zu finden, die wirklich eine solche ist.
Aus dieser Basis (spirituelle Menschen würden sagen: Von diesen unteren drei Chakren ausgehend) kannst Du Dich dann dem großen, dem „gemeinsamen” Herzen öffnen: Dein Umfeld mit-fühlen, Mutter Erde wahrnehmen, die Menschheit lieben…
Der Sprung zum 4. Chakra beendet die eigene Nabelschau, doch er mag nur vollständig gelingen, wenn die Hausaufgaben (Chakra 1–3) wirklich gut und gründlich gemacht wurden. Jeder ausgesparte Bereich des Irdischen, läßt den Sprung ins große Herz von einem Aufstieg zu einer Flucht verkümmern und so wird’s dann nicht gelingen.
Mal ganz pragmatisch formuliert: Erst wenn Du Deinen Nachbarn, Deine Eltern, Dich selbst und jeden Politiker lieben kannst, kannst Du Deine universelle Liebe erblühen lassen. ‘Lieben’ heißt dabei nichts anderes, als so tiefes Mitgefühl zu entwickeln, dass alles und jeder so sein und bleiben kann, wie es halt ist.
Der weitere Aufstieg geschieht ganz von alleine, denn wenn Deine Aufmerksamkeit vom Hirn ins Herz gerutscht ist, gibt es keine andere Richtung mehr, als nach oben. Ich habe noch niemanden erlebt, der wahrhaft herzverbunden lebt und noch auf der Suche nach irgendetwas gewesen wäre. ‘Auf der Suche sein’ heißt im Hirn zu verweilen. ‘Im Hirn zu verweilen’ heißt das Leben in und mit dem Materiellen noch nicht gemeistert (im wahrsten Sinne) zu haben.
Viele ’spirituelle’ Menschen, viele Sucher bewegen sich auch noch nach Jahren im Kreis, denn sie versuchen dem sogenannten Grobstofflichen zu entfliehen um endlich feinstoffliche Energie zu werden. Es braucht dann viel Mut, um sich willentlich und freudvoll dem Ur-Irdischten zuzuwenden und all das damit Verbundene zu erforschen:
Sexualität, Macht, Ohnmacht, Freude, Trauer, Schmerz, Ekstase, Geld, Männer, Frauen, Gewalt,… Du kannst die Liste endlos fortführen. Hier gilt’s gründlich und genau zu sein. Neugierig und mutig sich dem zu stellen, was man nicht haben will, wovor man in die Spiritualität flüchtet. Und genau dann, wenn es gar nicht mehr nötig wäre, beginnst Du zu schweben wie ein Schmetterling.
Vergiss also den ganzen Konzepte-Käse mit Chakren, spirituellen Aufstieg und was auch immer und wende Dich ganz – mit Leib und Seele DEINEM Leben zu und erkunde jeden Winkel darin. Nicht, um irgendwas damit zu erreichen, sondern einfach nur deshalb, weil es Dein Leben ist – eine Perle im Meer des Universums.
Alles Liebe,
Dirk.
Es ist seit einigen jahren eine wirklich schwierige zeit, aber seit anfang 2010 erhalte auch ich von einigen tantrastudios anrufe, ob es auch bei mir so schlecht laufe, sie wissen teilweise nicht mehr , wie sie die miete bezahlen können, einige sind im privatleben in kleine wohnungen gezogen, um das studio noch weiter finanzieren zu können.und ob ich überhaupt noch gäste bekäme, da ich wohl die hochwertigsten preise in deutschland habe.
natürlich gibt es auch bei mir hoch und tiefs, aber der punkt ist der, ich schimpfe nicht auf andere, die irgendwas verbockt haben, auf die regierung, sondern sehe es als herausforderung.
und ein ganz wichtiger punkt, ich verliere nie den glauben an mich und meine arbeit.
letztes jahr oktober bis dez. war es superschlecht, ich musste an mein gespartes, um die laufenden rechnungen zu begleichen und hatte schon mit dem gedanken gespielt, eventuell irgendwo wieder als krankenschwester nachtdienste zu leisten.
da ich erst um 12 uhr öffne, wäre es möglich gewesen.
dann habe ich mich ans universum gerichtet und um hilfe gebeten, dass es ab januar 2010 wieder besser laufen möge.
und so kam es auch, alle sind am klagen und ich habe meine 3 bestellten gäste am tag und manchmal meint es das universum besonders gut mit mir, auch 5 gäste.
meine mitarbeiterinnen bestelle ich nun nur noch auf abruf, sie müssen nicht mehr den ganzen tag hier sein und so funktioniert es sehr gut.
nicht zu vergessen, ich achte auch sehr auf meinen körper, der bekommt regelmäßig eine kleine auszeit, ein paar tage tükei ( im übrigen das foto mit dem türken, war das zufällig in kappadokien ? ) oder djerba, eben war ich eine woche auf den malediven zum energie tanken, es war superschöööööön.
und heute freue ich mich auf meinen ersten arbeitstag und siehe in meiner mailbox sind schon 3 termine für heute.
so nun komme ich mal zum schluß, ich habe noch 40 mails anzusehen.
es grüßt euch ganz herzlich tara wera vom tantra refugium
Liebe Wera,
Ja, wahre Spiritualität beginnt immer und immer wieder im Leben – ist das nicht geklärt, passiert gar nichts.
Schön, wie Du Deines angehst und darüber berichtest.
Wir waren in Alanya und haben das auch sehr, sehr genossen. Viel Sonne, freundliche Menschen, eine ganz andere Perspektive aufs Leben.
Alles Liebe,
Dirk.