Sarah

Ich hat­te mir letz­tens zu einem ande­ren The­ma fol­gen­de Gedan­ken gemacht, die ganz gut Dirks Bei­trag ergän­zen: Erleuch­tung
Was ist denn das im Grun­de? Eigent­lich- alle Schat­ten sind fort von mir? Ach nee, es ging ja auch um Inte­gra­ti­on. Na gut, dann also mal rein damit. Mmh, aber eigent­lich woll­te ich doch „erleuch­tet” sein, damit das Böse, der Krieg, der Haß, das Elend, das Uner­träg­li­che nicht mehr da sind. Die Welt von all dem befreit ist.
Wen woll­te ich jetzt noch­mal befrei­en, mich oder die Welt?
Müss­te es dann nicht so sein: Wenn ich mich befrei­en möch­te, von all dem, was ich nicht ertra­gen kann, von mei­nem Schat­ten, von all dem was ich als falsch auf die­ser Welt emp­fin­de, dann gebe ich ihm in mir kei­nen Platz. Ver­sper­re mich davor, gebe es den Ande­ren, der Welt.
Wenn ich aber die Welt „erleuch­ten” will, muss ich das Grau­sa­me und Abge­lehn­te, alles was ich in der Welt nicht haben will, nicht ein­fach nur ganz zu mir holen?
Wenn ich z.B Krieg ganz in mir spü­re, mich ganz dem Zustand des „im Krieg mit etwas sein” öff­ne, ent­steht dann viel­leicht in der Welt ein frei­er Platz für den Frieden?
Viel­leicht ist das die ” Erleuch­tung”. All dem einen Platz in mir geben, was ich in der Welt ablehne.

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