Immer wieder – ja eigentlich sehr regelmäßig – werde ich gefragt: „Wie kann ich mich davor schützen, dass mir jemand Energie stiehlt?” Und – ja – es hat ja auch ein Berechtigung solch eine Frage zu stellen.
Jeder kennt das doch, oder? Man redet einige Zeit mit einer bestimmten Person, oder befindet sich in einer seltsamen Situation oder einem eigentümlichen Ort und schwupps – Du fühlst Dich leer und ausgelaugt.
Seltsamerweise gibt es ja auch die umgekehrte Situation: Man redet einige Zeit mit einer bestimmten Person, oder befindet sich in einer besonderen Situation oder einem wunderbaren Ort und schwupps – Du fühlst Dich erfüllt und kraftvoll.
Hmmm – wenn es Energieraub gibt… dann müsste es ja auch das Gegenstück dazu geben – und das macht diese Frage – „Gibt es so etwas, wie Energieraub?” – besonders, nunja, pikant. Denn dann müsstest DU jedesamal, wenn Du Dich nach einem Gespräch mit einem Menschen besser als vorher fühlst, ein Energieräuber sein. Und ein jedesmal, wenn Du – sagen wir mal – im Wald Dich „aufgeladen” hättest, hättest Du dem Wald Energie gestohlen.
Ich habe jedenfalls mal ein wenig im Internet und einschlägigen Esozeitschriften recherchiert und war echt perplex welch ein riesiger sogenannter spiritueller Markt existiert. Da gibt es Amulette, Kristalle, technische Geräte, Energiescheiben, Tröpfchen, Pülverchen und Tinktürchen und was noch alles… um Menschen vor dem bösen Energieraub zu schützen. Um sie – ja so fühlt es sich an – überhaupt vor der bösen Welt und den bösen Menschen zu schützen.
Wieviel Geld da mit den Sorgen und Nöten von Menschen gescheffelt wird. Ein wenig fühlte ich mich bei dieser Recherche zurück ins Mittelalter versetzt – zu den Ablassbriefen und reisenden Quacksalbern.
https://www.youtube.com/watch?v=YEGP_8erGkk
Ich sage es jetzt ganz klar und deutlich und ich hoffe, dass dieses kostenlose Video das letzte Heilmittelchen ist, welches Du jemals brauchen wirst zu diesem Thema:
Es gibt keinen Energieraub.
Oder warte – ich kann es nochmals aus einer anderen Perspektive deutlicher machen:
Es gibt keinen Energieraub.
Das ist wichtig zu verstehen, denn sonst bleibt man ewig hängen in dieser Dualität von gut und böse, schwarz und weiß, begehren und abwehren.
„Ja wie! Aber es ist doch eine Tatsache, dass mich manche Menschen, Situation oder Orte auslaugen und schwächen?”
Das stimmt eben so nicht. Es gibt ganz sicher Menschen, Situationen und Orte, die Dich Energie kosten. Doch dies ist nicht die Schuld der Menschen, Situationen oder Orte. Die Ursache liegt darin, dass DU DICH diesen – ich sage jetzt einmal kurz – Umständen aussetzt, obwohl Dir Dein Körper, Dein Herz, ganz klare Signale gibt, dass diese speziellen Umstände Dir nicht wohltun. Weder Deinem Wachstum dienen, noch Dich erfreuen, noch Deine Anwesenheit dort ein Geschenk für diese Umstände oder die Welt an sich ist. Tja – man hat aber dann so seine Gründe – manchmal materieller, ganz oft spiritueller Natur – warum man da doch immer wieder hingeht. Man hat so seine Gründe, warum man gegen sein Herz handelt. Manchmal nennt man das dann sogar Liebe und das ist dann völlig abstrus. Denn Liebe raubt niemals Kraft und Energie. Alles, was die Liebe tut, ist die Energie und die Harmonie und die Schönheit zu mehren. Das, was Energie kostet, nenne ich Abhängigkeit.
Das ist sogar medizinisch zu messen und sogar psychologisch zu erklären. Wenn Du eine innere Intuition hast – machen wir es mal an einem Beispiel fest – also zum Beispiel: Dieser Mensch tut mir nicht gut, dann hätte Dein Körper eigentlich den ganz natürlichen Impuls, sich von diesem Menschen fernzuhalten. Der Verstand findet oder erfindet nun zahlreiche Gründe, warum es nun doch wichtig ist, sich diesem Menschen zu nähern:
– ich muss doch irgendwie mein Geld verdienen
– aber wir sind doch verheiratet und haben Kinder und alleine kann ich nicht überleben
– ich muss dem armen Menschen doch helfen, sonst…
– der Sex ist doch so gut und überhaupt…
– wir sind doch Seelenpartner
Nun gut – irgendwann ist dann der Verstand stärker als alles andere und man handelt wider seinem Körper und eigentlich doch – genau betrachet – wider seiner Intuition und seinem Herzen. Was dann passiert ist eben – wie gesagt – medizinisch messbar: Der Körper zieht eine Art innere Notbremse. Er verändert die Funktion der Neben-Nieren-Rinde und dies hat zur Folge, dass man sich dann schwach fühlt, keinen Appetit hat oder verstärkten Appetit auf Zucker, Bauchschmerzen, Durchfall, Haarausfall, sexuelle Lustlosigkeit und all das.
Und jetzt kommt das Unglaubliche. Und anstatt, dass die Menschen auf diese Symptome des Körpers hören würden, trinken viele lieber Kaffee, rauchen, nehmen Aufputschmittel oder kaufen sich spirituelle „Hilfs„mittel um durch den Tag zu kommen. Oder was auch immer man so tun kann um sich abzulenken.
Der einzige Schutz vor „Energieraub” ist das Wissen darum, dass es ihn nicht gibt. Und die Aufmerksamkeit auf Dich und Deinen Körper zu lenken und eben vor allem der Mut zu Deiner inneren Weisheit zu stehen – sprich:
Höre auf Dein Herz und habe die Tollkühnheit danach zu leben. Und dies beinhaltet zwei Herausforderungen:
Erstens: Höre auf Dein Herz.
Das, was viele Menschen für ihr Herz halten, ist oftmals eher der Verstand. Das Herz ist hier und es ist entweder warm, oder nicht warm. Wie eine Glühbirne: Entweder sie leuchtet warm und goldgelb, oder eben nicht. Einen anderen Zustand gibt es nicht im Herzen. Alles andere ist meist der Solar – also das kopfgesteuerte Wollen oder Nicht-wollen.
Zweitens: Habe die Tollkühnheit danach zu leben.
Wenn die Signale des Herzens dauerhaft ignoriert werden, beginnt es schächer und schwächer zu werden. Wie eine Glühbirne, die beschließt sich herunterzudimmen, weil eh niemand ins Zimmer kommt und in der dunklen, kalten Nacht das Licht genießt. Und es gibt so viele Gründe NICHT auf sein Herz zu hören und so wenige Gründe es zu tun…
So – und wie ist es nun mit Umständen, die Dich beleben? Menschen, Situationen und Orte, die Dir Kraft SCHEINBAR schenken? Nun – die Antwort liegt auf der Hand. Nichts kann Dir Energie schenken, doch können sehr wohl bestimmte Umstände Dich zur Freiheit inspirieren. Auch vielleicht wieder an einem Beispiel:
Sagen wir einmal Du lebst ein Leben, welches nicht Deinen tiefsten Bedüfnissen entspricht. Hast Dich selbst beschränkt, aus sehr guten, logischen, rationalen Gründen. Und nun triffst Du auf einen Menschen, der dies nicht tut. Der in Deiner Wahrnehmung irgendwie wild und frei ist. Nun dann kann man dies abwehren und vielleicht sogar schlecht reden – dann passiert natürlich nichts.
Oder man kann sich davon an die eigene Wildheit und Freiheit erinnern lassen – dann nehmen die Nebennierenrinden nahezu unverzüglich wieder ihre Funktion auf und Du fühlst Dich kraftvoll und prall voller Energie.
Wenn Du nun aber an diesem Menschen kleben bleibst, bist Du wieder in der nächsten Abhängigkeit und es wird nur kurze Zeit dauern, bis Du erneut ausgelaugt bist. Nutzt Du jedoch diese Inspiration um nach der Freiheit und Wildheit in DIR zu suchen, so wirst Du mehr und mehr eine Inspiration auch für andere Menschen.
Ein Licht in der Dunkelheit, ein Fels in der Brandung, ein Knotenpunkt im universellen Netzwerk der Liebe…
Alles Liebe,
Dirk Liesenfeld.
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