Was sind die Grundvoraussetzungen für's glücklich sein aus wissenschaftlicher Sicht? Kann man das lernen? Eine wissenschaftliche Untersuchung hat sich dieser Frage angenommen und kam zu erstaunlichen Ergebnissen. Kann man all das spirituelle Vergessen? Ist es wirklich so leicht? Erfahre mehr darüber in diesem Artikel.
Es gab kürzlich eine wissenschaftliche Untersuchung. Es ging dabei um die Frage, ob es möglich ist, das glücklich sein zu lernen. Kann man auch alleine erfüllt sein? Man hat dabei auch versucht herauszufinden, ob es etwas gibt, was alle Menschen gemeinsam haben, die sich selbst als glücklich bezeichnen.
Gibt es also ein bestimmtes Verhalten oder bestimmte Bedingungen oder Voraussetzungen, um sich in einem Leben wieder zu finden, das man gerne lebt? Man sich selbst also als glücklich empfindet. Das Ergebnis überrascht eigentlich nur wenig – es bestätigt für mich zu einhundert Prozent meine eigenen Erfahrungen und letztlich auch das, was wir in unsere Seminaren und Retreats auch in den Mittelpunkt stellen.
In Kurzform zeigt diese Untersuchung vor allem zwei Faktoren, die dafür verantwortlich zu sein scheinen, dass Menschen sich als glücklich erleben…
Dabei wurde die Meditation sehr weit gefasst, also eher im Sinne, ob die Menschen sich selbst regelmäßige Räume schaffen, in welchen sie für eine Weile für sich sein können und ohne Einfluss von Außen in sich hineinspüren können.
Das können auch regelmäßige Aufenthalte – ohne Handy – im Wald sein, aber die meisten praktizierten wohl schon das ganz klassische meditieren: sitzen, spüren, atmen, den Moment und die innere Ruhe finden.
Darüber hinaus erlebte viele dieser Menschen auch in den täglichen Alltagsbegegnungen sozial bereichernde Kontakte:
(This video is also available in Englisch)
Wir lernen daraus für das glücklich sein vor allem zwei Punkte:
Zum einen sind alle weiteren Faktoren praktisch irrelevant.
Wenn das so ist, dann scheinen die allermeisten Menschen einfach falsche Entscheidungen zu treffen.
Sie setzen offenbar ihre Prioritäten im Leben so, dass irrelevanten Dingen zu viel Aufmerksamkeit gewidmet wird und den relevanten Dingen zu wenig.
Und das ist für mich tatsächlich die spannendste Erkenntnis aus dieser wissenschaftlichen Arbeit:
Viele Menschen treffen immer und immer wieder, Tag für Tag, Jahr für Jahr Entscheidungen, die sie nicht glücklich machen.
Und das deckt sich auch voll und ganz mit meinen Beobachtungen, die ich in meiner Arbeit mit Menschen machen darf. Wofür verwenden denn die meisten Menschen ihre Kraft, ihr Geld und ihr Leben?
Oder noch wichtiger:
wofür verwendest Du Deine Kraft, Dein Geld und Dein Leben? Was sind Deine Prioritäten in Deinem Leben? Jetzt nicht wie Du es gerne hättest, sondern frage Dich mal ganz ehrlich und genau was Deine Prioritäten TATSÄCHLICH sind?
Wenn ich also meditieren lerne und jeden Tag zweimal meditieren, dann ist das meditieren für mich wichtig. Wenn ich jeden Tag 2 Stunden fernsehe, dann hat das fernsehen in meinem Leben eine hohe Priorität.
Ich möchte nochmal zurück kommen zu dem Punkt der Meditation.
Tatsächlich bin ich der Meinung, dass dies die wichtigste Grundlage für Glück ist. In der Meditation wird mir deutlich, was mir wirklich Herzensangelegenheiten sind und was einfach nur Kopfmist ist.
Und letztlich wird das Herz immer wieder die Faktoren priorisieren, die auch in dieser Untersuchung bei Menschen gefunden wurden, die sich als glücklich bezeichnet haben:
Liebevolle Kontakte, Naturerfahrungen, innehalten und spüren – allein diese Dinge halt, die in unserer Gesellschaft keine Produktivität aufweisen und meist im alltäglichen hinten runter fallen.
Auf diesem Weg der Achtsamkeit gelangt man dann nach und nach zu einem wirklichen und wahrhaftigen Mitgefühl mit allen Wesen.
Und das ist die tiefste Ursache für echtes, bleibendes und tiefverwurzeltes Glück und glücklich sein.
-So heißt es im Volksmund. Und das ist sicherlich wahr.
Und doch glaube ich, dass es dennoch etwas gibt, was man mitnimmt. Aber das sind keine materiellen Dinge; es ist nichts, was man im Geldbeutel hortet.
Nicht im GELD-Beutel, ich glaube, dass man in seinem HERZ-Beutel all das Wesentliche mitnimmt, was man in seinem Leben gesammelt hat:
die Liebe, die tiefen Erkenntnisse, das Herzliche – kurz: all das Schöne, das man verschenken oder empfangen durfte.
Hab ein glückliches Leben.
Fang heute damit an.
Alles Liebe,
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