Letztlich ist es doch das, was sich ein jeder Mensch wünscht, oder?
Doch wie kann man dies erlangen? Was braucht es dazu? Ein Haus, ein Auto, eine Yacht und natürlich eine wunderschöne Frau (oder Mann) und reizende Kinder?
Nein, so ist es natürlich nicht. Es gibt Menschen, die all das haben und zutiefst unglücklich sind. Sie machen vielleicht nicht den Anschein nach Außen und versuchen eine gute Fassade zu wahren. Aber tief drinnen sind sie sehr oft sehr unglücklich.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Menschen, die nichts oder wenig im Außen besitzen und dennoch glücklich und erfüllt sind. Doch ist es auch keine Voraussetzung „nichts zu besitzen” um glücklich zu sein. Millionen obdachlose Menschen beweisen das Gegenteil. Wie ist also die Beziehung zwischen einem glücklichen Leben und den äußeren Umständen?
Nun – es gibt keine.
Aber es gibt sehr wohl eine sehr starke Beziehung zwischen dem inneren Frieden und dem empfinden von Glück. Vereinfacht ausgedrückt:
Wenn’s im inneren unruhig ist, taugt nichts, was man im Außen hat.
Wenn’s im inneren ruhig ist, taugt alles, was man im Außen hat.
Du kannst diesen Blogbeitrag auch als Video ansehen:
(This video is also available in Englisch)
Du kannst am schönsten Strand der Welt sitzen – wenn es in Dir unruhig ist, hat es keinen Wert.
Du kannst mitten in Berlin am Alex sitzen – wenn es in Dir ruhig ist, ist es wunderbar.
Wenn’s im inneren unruhig ist, taugt nichts, was man im Außen hat.
Wenn’s im inneren ruhig ist, taugt alles, was man im Außen hat.
Einfach ausgedrückt, aber dennoch sehr, sehr wahr. Und vor allem sehr, sehr alltagstauglich.
Nimm mal für einen Moment an, dass es wirklich genauso stimmt – was würde das denn für Dein Leben bedeuten? Nun – Menschen investieren so viel Kraft und Zeit darin, Dinge im Außen zu erreichen oder zu vermeiden. Sie kaufen Sachen, mühen sich in Beziehungen ab. Verdienen Geld um davon Urlaube, Häuser und Autos zu kaufen. Wenn man nur einen Bruchteil dieser Energie auf sein innerstes richten würde, bräuchte es so vieles im Außen nicht mehr.
Wenn man 10% seiner Energie auf sein Innerstes richten würde, würden 90% der Bedürfnisse im Außen wegfallen. Und wenn man nur 10% seiner Energie auf sein Innerstes richten würde, würden 90% der Sorgen, Nöte und Probleme im Außen wegfallen.
Denke und vor allem fühle darüber mal ein paar Momente nach…
Du kennst solche Momente, in denen Du im inneren so ganz ruhig und fließend bist. Und kannst Du Dich daran erinnern, was es dann noch im Außen brauchte? Vielleicht hast Du im Wald gesessen auf einem Baum und die Vögel haben gesungen. Und einfach so warst Du zufrieden und erfüllt. Was war dann noch im Außen nötig? Richtig – nichts mehr. Und umgekehrt kennst Du auch diese Momente, dass Du Dir etwas geleistet hast, was Dich vielleicht sogar viel gekostet hat. Dann gab es den ersten Kick – aber wie lange hat es gedauert, bis dieser wieder weg war und die Suche nach der nächsten Errungenschaft im Außen los ging? Richtig – nicht lange.
So. Wie geht das nun? Was kann man nun tun, um diese Ruhe im Innen zu finden, die es ermöglicht, dass das Außen die Bedeutung verliert? Zuerst muss man dem Außen – vielleicht erstmal nur testweise – die Bedeutung nehmen. Es einfach mal riskieren die Ablenkung im Außen sein zu lassen und stiller, langsamer und ruhiger zu werden. Sich nach Innen zu richten. Wenn Du das tust, wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit erst einmal die Unruhe im Inneren stärker spüren. Du wirst sagen: „ey, das funktioniert ja gar nicht. Es geht mir ja schlechter als vorher”. Daran scheitern so viele Menschen schon im Ansatz.
Natürlich zeigt sich zu Beginn zuerst viel Unruhe. Es ist ein wenig wie ein Drogenentzug. Der Verstand läuft Amok und will, dass Du Dich weiter ablenkst: „Schau fernsehen, date Dich, kauf Dir was, gehe auf Facebook”. Diese erste Zeit ist sehr, sehr schwierig und dauert einige Wochen an. Doch dann, nach zwei bis drei Wochen passiert eine Veränderung… immer häufiger zeigt sich in Dir eine Ruhe und ein Frieden, der schöner ist als alles, was man im Außen finden könnte. Dur wirst tief in Dir eine Quelle der Ruhe und Erfüllung finden, die alles übersteigen, was Du vielleicht bisher kanntest.
Dieser Prozess des innehaltens ist Meditation.
Und wie das genau geht, erzähle ich Dir im nächsten Beitrag.
Hab ein gutes Leben und ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe,
Sehr schön erklärt✌️
Schön. Und Danke für die Rückmeldung… schöne Bilder übrigens
ja, ich finde Tatjanas Bilder auch sehr schön.
Na, dann sind wir ja schon (mindestens) zwei
da hast du nicht unrecht. alles was man Braucht ist Geliebt und verstanden werden
Das ist schon wichtig. Aber es ist genauso wichtig, dass man sich selbst liebt und versteht…
Oh ja – wie wahr… das lerne ich auch gerade. es ist manchmal gar nicht einfach ☹
Ja, erstaunlicherweise ist es DER Schritt in der menschlichen Entwicklung und er fällt oft so schwer. Sich selbst mit reinem Herzen zu lieben ist die Basis für jegliche andere Liebe.
Darf ich dir mal eine Frage stellen kann es sein das du mir Ab und zu zuhörst
Es gibt nur wenige Menschen, denen ich nicht (mehr) zuhöre. Klar höre ich Dir zu…
Lieber Dirk, auch von mir Danke für diesen wertvollen Beitrag. Gerade jetzt in der sogenannten „Vorweichnachtszeit” und dem damit verbundenen Konsumwahnsinn.
Ja, gerne. Gerade in dieser „Konsumzeit” liegt es mehr denn je in den Händen eines jeden einzelnen die ursprüngliche Idee von Jul zu erspüren und vielleicht sogar zu leben. Ich wünsche Dir dabei ganz viel Geduld, Freude und Ruhe.
Kennst du the Bad Moms 2
Nein, ich habe seit über 20 Jahren keinen Fernseher mehr.
das ist ein Kino Film da wird genau diese Thema Angesprochen
solltest du dir mal anschauen
Wenn ich dazu komme, mache ich das. Danke für den Tip.
Ruhe haben wir jetzt genug.
Das stimmt – die Möglichkeit dazu wäre jetzt da. Aber viele nutzen die Chance leider nicht…
und alles im Grünen Bereich bei dir
Ja, alles sehr gut. Heute ist letzter Seminartag und es war wieder sehr tief und berührend.
Das ist doch gut dann nimmst du dir jetzt eine Längere Auszeit
Nicht wirklich… jetzt möchte ich erstmal nacharbeiten, was über die Zeit liegen geblieben ist und nächste Woche gibt es dann auch die ersten mehrtägigen Einzel-Retreats hier. Aber – jahreszeitenmäßig – passiert nun alles in einem deutlich reduziertem Tempo; ich liebe diese Zeit des Jahres…
du Solltest wirklich mal die Zeitung Lesen
Warum? Steht da, dass wir derzeit keine gute Jahreszeit haben zum Tempo-reduzieren?
Lesen Bildet
Oh, ich lese sehr viel.
du bist echt gut
Aber nicht die Zeitung
und was Wünscht du dir
Frieden und Verbindung mit und unter den Menschen.
das will doch jeder
sieht so aus als wenn deine Botschaft Ankommt
Ja, aber offenbar nicht so sehr, dass man das bleiben könnte, was dem im Weg steht.
was meinst du mit Bleiben
Na, einfach da bleiben mit dem, was man fühlt. Die meisten Menschen „flüchten” viel zu früh. Aber wenn man da bleibt, dann eben ganz in Bewusstheit und alle fühlend, was da ist. Manchmal muss man dann dennoch gehen – aber das ist dann keine Flucht mehr.
schön das es dich gibt
Danke. Und schön, dass es dich gibt…
hast du den Artikel Gelesen
du solltest lernen wichtige Ereignisse nicht mehr zu Ignorieren
Was habe ich denn Deiner Meinung nach ignoriert?
das Religion keine Politik werden darf
sigularität ist wichtig
sonst gibt es nur Leid und Schmerz
Ja, auch das ist wichtig…