überLeben in Wald & Natur: die Module
In diesen Seminaren dreht sich alles ums überLeben in Wald & Natur. Dabei liegt die Betonung weniger auf dem „über” und mehr auf dem „Leben”, denn egal welche Herausforderungen vor uns liegen (oder uns gerade sogar akut betreffen), wir können diese am leichtesten bewältigen, indem wir aus unserer Lebendigkeit handeln.
Dabei unterstützen dich diese Seminare und Erfahrungsräume. Jedes Modul kann ganz für sich stehen und entfaltet aber in der Summe eine „universelle Naturkompetenz”, die es dir ermöglicht, souverän und selbstbestimmt in jedem Hindernis und in jeder Krise zu bestehen. Mit steigender Naturkompetenz steigt auch die Lebenskompetenz und gelingt es immer leichter, jedes Problem in einen Wachstumsimpuls zu verwandeln.
Indem du lernst in der Wildnis zu bestehen, wappnest du dich auch für deine täglichen Routinen. Du erlangst Stärke, Souveränität und klare Intuitionen als Basis für ein angstfreies Leben: Mache dir die Natur zur Heimat und du wirst dich auch im Alltag sicher fühlen!
Wir freuen uns über Frauen, Männer, Paare, Familien und Kleingruppen. Gemeinsam erleben wir ein wohltuendes und erholsames Wochenende, denn die Seminare sind nicht nur äußerst lehrreich, sondern gleichzeitig auch sehr stärkende und spannende Erlebnisse, die bis weit in den Alltag hinein tragen – und wenn wir dann am Abend am knisternden Feuer Stockbrot backen und dabei Kraftgeschichten austauschen, wird eines klar: Du bist am richtigen Ort gelandet
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Die Module: klicke auf ➕ zum erweitern (die Module bauen nicht aufeinander auf und können unabhängig voneinander besucht werden)
RealSurvival-Kompakt
In diesem 3‑tägigen Kompaktseminar erlernst du die wichtigsten Elemente des RealSurvival. Hier werden echte Notsituationen simuliert und die wichtigsten Grundlagen thematisiert. Anhand praktischer Settings bekommst du einen kompakten Einstieg ins Basiswissen des überLebens.
- Mindset: in der Not den klaren Verstand waren
- Notshelter: Schutz vor Regen, Hitze und Kälte
- Wasser finden, speichern und aufbereiten
- Notfeuer: Sinnhaftigkeit, Brennmaterial und entzünden
Leben im Wald
Viele Menschen gehen gerne im Wald spazieren, doch der Wald als Lebensraum? Das ist für die allermeisten Menschen Neuland und durchaus bedrohlich. Aber was ist, wenn es mal nötig sein sollte? Wenn du aufgrund von Umständen darauf angewiesen bist, in freier Natur zu überLeben?
Tatsächlich ist das überhaupt nicht schwierig, denn der Wald war für uns Europäer für zehntausende von Jahren unsere natürliche Heimat. Und mit ein wenig Wissen und etwas mehr Erfahrung, wird der Wald zum Lebensraum – und nicht nur der Wald, sondern jegliches Terrain außerhalb der „Zivilisation”.
- Mindset: die innere Ausrichtung gibt den Weg vor
- Schnelle Schutzhütte bauen (aus einfachen Mitteln, wenn ich im Wald unterwegs bin und es schnell gehen muss)
- Leben im Wald: wetterfestes Lager, wenn ich mich über einen längeren Zeitpunkt im Wald an einem Ort aufhalten muss/will
- Wie halte ich mich warm? (mit und ohne Feuer)
- Feuer machen: Schritt für Schritt, sodass es immer klaptt (auch bei Regen)
- Wasser finden und aufbereiten
- Natur lesen: Wetter, Spuren, Geräusche einordnen und nutzen
- In tiefe Verbindung mit der Ur-Energie gehen: Kraft schöpfen, Entscheidungen finden, Mutig bleiben
- Nahrung finden und aufbereiten: Wurzeln, Kräuter, Tiere
- Rechtliche Rahmenbedingungen
Leben mit Wald
Den größten Kraftverlust erleidet man durch die Angst- und Abwehrreaktionen: Man lebt dann nicht mehr MIT dem Wald, sondern gegen ihn. Indem du erlebst, dass Wald und Wiese nicht feindlich und gefährlich sind, kannst du so viele Möglichkeiten nutzen, um dir dort eine gute Heimat zu schaffen: für Stunden, Tage, Wochen oder sogar Monate.
Diese Fähigkeiten sollten erlernt und geübt werden, solange du sie nicht brauchst. Nur dann kannst du sichergehen, dass du stets gerüstet bist, falls es wirklich mal eine Krisensituation gibt. Aber auch im normalen Leben schenkt dir die Fähigkeit „mit dem Wald zu leben” so viel Schönes und Heilendes, dass du es nicht missen solltest.
- Krisenmeditation: keine unverbundenen Handlungen mehr
- Wichtige Tools, Ausrüstung & Kleidung (Sinnvolles Notfallpack, Werkzeugpflege, Messerschärfen)
- Feinde im Wald?
- Waffen bauen und nutzen: Vorbereitung zur Jagd oder Verteidigung
- Tarnen & Täuschen: ungestört bleiben
- Lager sichern: Eindringlinge bemerken (Klapperfallen) und angemessen reagieren
- Selbstbewusstsein, Selbstbehauptung & Selbstverteidigung: falls es zum Konflikt kommt
- Nachts im Wald: Verhalten, Navigation usw.
- Gesundheit: Körper & Emotionen
- Erste Hilfe bei Verletzungen: Schnittwunden, Verstauchungen, Knochenbrüche, allgemeine Schmerzen, Retten & Bergen
- Wie ordne ich mich in einer mir fremden Gruppe ein oder bleibe ich lieber allein?
- Der gefährlichste Gegner: Innere Schatten
- Rechtliche Rahmenbedingungen
Leben vom Wald
„Vom Wald zu leben” ist so viel mehr, als nur Wasser und Nahrung zu finden und/oder zu nutzen. Es ist die gefühlte und internalisierte Erfahrung, dass für alles gesorgt ist. Indem du dich auf diese Erkenntnis einlässt, verändert sich auch das „normale” alltägliche Leben: Es entsteht ein tiefes Vertrauen ins Leben und, dass es dir stets bereitstellt, was du benötigst.
Natürlich gibt es – wie auch in der Natur an sich – Zeiten von Fülle und Zeiten von Leere. Indem wir uns darauf einlassen und uns nicht dagegen stemmen, endet der Kampf und es beginnt der Fluss und die Hingabe an das, was ist.
- Körperpräsenz: von der Panikreaktion zur souveränen Aktion
- Situationssouveränität: Begegnung mit Tieren, Menschen und Krisen
- Das eigene Zuhause vorbereiten: falls die Krise in die Zivilisation kommt
- Wasser finden und Aufbereitung: Schmutzwasser zu Trinkwasser verwandeln
- Feuer vorbereiten mit Materialien des Waldes: Zunder, der wirklich funktioniert
- Feuermachen ohne Feuerzeug: die höchste Kunst
- GPS oder Karte & Kompass navigieren: Wie orientiere ich mich im Wald – ohne Kompass und Karte
- Einfache Nahrung: einspeicheln, einweichen, keimen, backen
- Jagd: einfache Fallen bauen und Tiere zubereiten – doch wie sinnvoll ist das?
- Heilende Nahrung: Kräuter, Blätter und Pflanzensäfte
- Hunger und Durst durch schamanische Techniken überwinden
- Jahreskreise: Fülle und Leere als Lektion für das Leben
- Rechtliche Rahmenbedingungen
Qualifikation der Leitung
Dirk Liesenfeld arbeitet seit fast 30 Jahren im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis, u.a. auch mit Wildnisseminaren für Erwachsene und Kinder. Darin nutzt er sehr pragmatische, aber auch zutiefst spirituelle Ansätze, um in Kontakt zu kommen mit der wilden Natur und den darin wirkenden Kräften.
Er lebt mitten im Wald und hat dort den naturnahen Kraftplatz geschaffen. An diesem wunderschönen Ort mitten im wilden Fläming bietet er intensive Erfahrungsräume an, die von alltäglich lebbarer Spiritualität getragen sind.
Sein Leben lang forschte Dirk auch im Bereich Krisenprävention und fand dabei einfache, leicht umsetzbare Möglichkeiten, welche es zuverlässig ermöglichen, sich für kleine und große Krisen zu rüsten. Folgende angrenzenden Themenbereiche sind dabei von allerhöchstem Nutzen:
Nahrung & ganzheitliche Gesundheit
Dirk beschäftigt sich schon seit frühester Jugend mit naturnaher Nahrung und deren Wirkung auf Körper, Geist und Emotionen. Gemeinsam mit der europaweit bekannten Naturkost-Chefin Ute Ludwig kreierte er Ausbildungen und zahlreiche schamanische Gesundheits-Kurse. Dabei stehen vor allem ursprünglich-naturbelassene Nahrungsmittel im Mittelpunkt, die mit einfachsten Mitteln zubereitet werden können, gut schmecken, wohltun und zu 100% alltagstauglich sind.
Selbstbehauptung & Selbstverteidigung
Dirk hat schwarze Gürtel in Judo und Tae-Kwon-Do, sowie den braunen Gürtel in Modern Arnis (Stock, Schwert und Messerkampf). Er trainierte mehrere Jahre die beiden Vollkontakt-Kampfsportarten „Kick-Boxen” und „MMA” und war als Trainer tätig. Als Sportschütze trainiert er mit „scharfen” 9mm und .22er Waffen und ist in mehreren Schieß-Disziplinen Landesmeister. Er arbeitete einige Jahre im Bereich Gewaltprävention in Kooperation u.a. mit Jugendgerichtshilfen und Polizeihochschulen in NRW.
Survival & Prepping
Seine Passion ist es „wilde” Länder zu bereisen und dort mit einfachsten Mitteln zu überLeben. Durch selbst erlebte Erfahrungen weiß er, was wirklich funktioniert und was nicht. Dieses Wissen kann in echten Notfällen den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.
Weitere „Skills”
- Er ist Vater eines Sohnes und einer Tochter, mit denen er schon so manches spannende Abenteuer erlebt hat – sowohl in der Stadt, als auch in der Natur.
- Als Diplom-Kaufmann (univ.) hat er sich im Rahmen seines Universitätsstudiums mit Schwerpunkt „Wirtschafts- und Sozialpsychologie” schon früh mit den sozialpsychologischen Interaktionen von Menschen beschäftigt und dies immer wieder in seine Seminare einfließen lassen.
- Dirk Liesenfeld ist Autor des umfangreichen Buches „Reise zu deinen Wurzeln” und schreibt derzeit an einem weiteren Buch mit dem Titel „überLeben – vom Kampf zur Freude”.
Nachfolgend noch Fragen & Antworten
Ist das krass und anstrengend?
Nein, überhaupt nicht! Es ist eher spannend und inspirierend. Natürlich soll es auch an der einen oder anderen Stelle herausfordern – aber eben in einer Weise, dass es Freude macht und wohltut.
Selbst wenn das Wetter nicht mitspielt, haben wir einen mollig-gemütlichen beheizbaren Seminarraum und eine trockene und warme Essens-Remise. Du schläfst in deinem Zelt oder eine der Schlafbauden oder – wenn du es willst – in einer der nahegelegenen Pensionen. Wir essen lecker und warm am prasselnden Lagerfeuer.
Schau vielleicht auch noch die nächste Frage dazu an: „Ist das Bushcraft oder Survival?”
Ist das Bushcraft oder (real) Survival?
Dazu müssen wir erst kurz darüber sprechen, was das überhaupt ist. Erst dann kann ich die Frage gut beantworten. Vielleicht ganz kurz ein Bild dazu: Bushcraft ist in etwa so, wie das Freizeitjoggen; wohltuend, erholsam und ein prima Hobby. Real Survival wäre in dem Bild eher das Davonlaufen vor einem hungrigen Löwen; es geht um das nackte Leben. An diesem Bild wird deutlich, dass beim Survival völlig andere Schwerpunkte sind, als beim Bushcraft.
Bushcraft
Im Bushcraft geht es vor allem um die moderate Herausforderung, in der Natur zu leben – es ist eine Art „minimalistisches Camping”. In aller Regel kommt man gut ausgestattet in den Wald und obwohl man so manche Grenze dehnt, wird es nie ums blanke Überleben gehen. Tatsächlich kann man sagen, wenn ich ein Messer dabei habe (oder gar ein Feuerzeug und noch dazu ein Seil), dann ist es Bushcraft und kein Survival. Das soll „Bushcraft” aber nicht schmälern, denn es ist eine wundervolle und bereichernde Freizeitaktivität, die wertvolle Impulse für das restliche Leben bringen kann.
Real Survival
Beim (real) Survival gelten völlig andere Spielregeln. Hier werden Situationen simuliert, in denen man echt (real) ums Überleben (Survival) kämpfen muss. Man hat in aller Regel nur eine sehr limitierte Auswahl an Tools dabei und man kann eben nicht einfach sagen: „O.K., reicht! Mir ist kalt und ich habe Hunger – ich gehe jetzt nach Hause”. Dabei ist es durchaus nicht selten, dass Menschen mit real Suvival in den verschiedensten Abstufungen konfrontiert werden. So musste ich beispielsweise schon eine Nacht in den Bergen verbringen, nachdem ich beim „off-Piste Snowboarden” bei Tiefschnee im abgelegenen Nachbartal ohne Handynetz gelandet bin.
Worum geht es bei uns?
Bei unseren Kursen üben wir wesentliche (Survival)-Techniken, die aber in einem entspannten (Bushcraft)-Setting stattfinden. Wir nutzen zum Teil Tools, wie z.B. Messer, Seile oder Streichhölzer – doch wir beschäftigen uns auch mit Szenarien, in denen wir herausfinden, wie wir „ohne Alles” zurechtkommen.
Im Bushcraft geht es beispielsweise sehr oft um Nahrung und wie ich diese mit einfachen Mitteln zubereiten kann. Das machen wir auch. Doch ist die Priorität der Nahrung beim Survival völlig nachrangig. Warum? Weil die allermeisten Menschen in Survival-Situationen entweder erfrieren, verdursten oder verunglücken. Man kommt leicht 30 Tage ohne Essen aus, sogar bis zu 80 Tage! Auskühlen oder verunglücken kann binnen weniger Stunden passieren. Selbst zum Verdursten dauert es (je nach Temperaturen) mehrere Tage.
Ein weiterer Aspekt in dem sich Survival von Bushcraft unterscheidet, ist die Psyche: Tatsächlich ist es in Notsituationen weitaus wahrscheinlicher, dass du dich selbst schädigt durch stressbedingte Fehlentscheidungen, als durch reale Gegebenheiten. Deshalb ist dieses Element in all unseren Modulen auch ein wesentlicher Aspekt.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du niemals in eine Survival-Situation kommen und vermutlich (hoffentlich) auch nie in eine Bushcraft-Krise. Aber was, wenn doch? Möchtest du dann völlig unvorbereitet sein, oder auf zumindest einen kleinen Erfahrungsschatz zurückgreifen können?
Grundvoraussetzungen zur Teilnahme?
Um teilnehmen zu können, solltest du gesund sein und in der Lage einen strammen Spaziergang zu absolvieren. Du benötigst keinerlei Vorkenntnisse und nur wenig Ausrüstung. Wenn du unsicher bist, dann frage uns gerne.
Brauche ich alle Module?
Jedes einzelne Modul öffnet dir wichtige Erfahrungsräume aus unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Nein, du brauchst nicht alle Module, aber ein jedes ermöglicht dir weitere nützliche Fähigkeiten. Die Module wiederholen sich jedes Jahr erneut, ergänzen sich hervorragend und können in beliebiger Reihenfolge besucht werden. Und natürlich ist es möglich (sogar sinnvoll?) immer mal wieder bereits besuchte Module aufzufrischen.
Die Kursinhalte werden sich laufend ändern, ergänzen und wandeln. Doch im Kern wird es immer um dasselbe gehen: überLeben in der Wildnis als Basis für dein Leben in der Ziviliation.